Der Tagesspiegel: Verbraucherschützer fordern mehr Stichproben von importierten Waren
Berlin (ots)
Nach der jüngsten Rückrufaktion von mehr als 18 Millionen Spielzeugen des US-Herstellers Mattel fordern Verbraucherschützer mehr Stichproben von importierten Waren schon an den deutschen Seehäfen. "Bislang sind die Kontrollen absolut unzureichend", sagte die Referentin für Produktsicherheit beim Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), Sylvia Maurer, dem Tagesspiegel am Sonntag. Der VZBV will eine Mindeststichprobenanzahl gesetzlich festschreiben lassen. "Die derzeitigen laxen Bestimmungen gehen zu Lasten der ehrlichen Hersteller", sagte Maurer. Nicht nur beim Spielzeug gebe es zum Teil haarsträubende Mängel, kritisierte die Verbraucherschützerin. Vor allem Elektroartikel genügten oft nicht den europäischen Sicherheitsstandards. "Immer wieder tauchen Mixer, Toaster und Föhne auf, bei denen die Gefahr eines Kurzschlusses besteht", sagte Maurer. Meist seien falsch isolierte Kabel die Ursache. Eine besonders große Gefahr lauert demnach in kleinen Billig-Läden. Vor allem Kabeltrommeln und Verteilersteckdosen seinen mitunter "im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich", sagte Maurer.
Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Der Tagesspiegel am Sonntag, Ressort Wirtschaft, Tel. 030/26009-260
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell