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Der Tagesspiegel: Pendlerpauschale spaltet Bundesländer

Berlin (ots)

Berlin. In den Bundesländern stoßen die
Bestrebungen, die Pendlerpauschale zu verändern, auf ein geteiltes 
Echo. Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) ist für 
eine steuerliche Absetzbarkeit vom ersten Kilometer an und liegt 
damit auf der Linie der SPD-Finanzpolitiker. "Es ist vernünftig, die 
Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer wieder einzuführen. Das sind
Kosten der Arbeitnehmer, um zum
Arbeitsplatz zu kommen. Diese dürfen nicht weiter die 
Arbeitnehmer-Einkommen mindern", sagte Wolf dem Tagesspiegel 
(Freitagausgabe).
Dagegen sieht das von einer Koalition aus SPD und Union regierte 
Mecklenburg-Vorpommern die Reformbestrebungen in der SPD kritisch. 
"Man sollte zunächst abwarten, ob die jetzige Regelung tatsächlich 
verfassungswidrig ist, bevor man über neue Modelle spricht", sagte 
Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) dem Tagesspiegel. "Für mich
war seinerzeit wichtig, dass die Fernpendler - und davon gibt es in 
Mecklenburg-Vorpommern eine große Zahl- durch die Pendlerpauschale 
steuerlich begünstigt werden. Das ist durch die jetzige Regelung 
gewährleistet", sagte der SPD-Politiker.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Redaktion Wirtschaft, Telefon: 030/26009-306

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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