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Der Tagesspiegel: Dax-Konzerne verdienen im ersten Quartal fast ein Drittel weniger - Mitarbeiter abgebaut

Berlin (ots)

Die Finanzkrise schlägt voll auf die deutschen
Konzerne durch. Der Tagesspiegel (Freitagausgabe) berichtet, dass die
Dax-Unternehmen im ersten Quartal 30,8 Prozent weniger verdient haben
als ein Jahr zuvor. Der Gewinn vor Steuern der 30 Firmen sank von 
insgesamt 32,5 auf 22,5 Milliarden Euro, wie aus den 
Zwischenberichten hervorgeht. Besonders hart getroffen wurde die 
Bankenbranche, aber auch Daimler, BMW und Siemens bekamen die 
Finanzkrise und den schwachen Dollar zu spüren. Dagegen steigerte VW 
das Ergebnis vor Steuern um mehr als ein Viertel. Starke Zuwächse  
meldeten auch Adidas, Bayer, BASF, MAN, Merck und Thyssen-Krupp.
Die Zahlen des ersten Quartals dokumentieren auch, das die 
deutschen Großkonzerne zwar immer mehr Mitarbeiter beschäftigen, aber
vor allem im Ausland. Die Zahl der Beschäftigten der Dax-Konzerne im 
Inland sank laut Tagesspiegel um 1,4 Prozent auf 1,63 Millionen, 
während sie im Ausland um 7,6 Prozent auf 2,11 Millionen stieg. Der 
Anteil der Inlandsbeschäftigten sank von 45,7 auf 43,5 Prozent. Die 
Konzerne trugen also unterm Strich nicht zum Abbau der 
Arbeitslosigkeit in Deutschland bei.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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