Pressestimmen: zu Irak
Berlin (ots)
Was ist ein Sieg? Auf diese Frage gibt es in modernen Kriegen selten eine einfache Antwort; im Krieg um den Irak kann sie zur alles entscheidenden werden, militärisch, psychologisch, politisch. Dieser Krieg verläuft vom ersten Tag an anders als von vielen vorhergesagt. Es fängt damit an, dass das Furcht und Schrecken verbreitende Massenbombardement offenbar mehr die Phantasie der Hobbystrategen als die der wirklichen Kriegsplaner beschäftigt hat. Auch andere Schrecken sind bisher ausgeblieben: keine Flüchtlingsströme, kein Aufstand der arabischen Massen, keine Raketen auf Israel, kein Giftgas. Es endet vorerst damit, dass nach nicht einmal drei Wochen die Briten in Basra, amerikanische Sturmspitzen im Zentrum Bagdads und CNN-Reporter vor vergoldeten Wasserhähnen im Präsidentenpalast stehen.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
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