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Pressestimmen: meint zu Afghanistan

Berlin (ots)

In die Provinz sollen deutsche Soldaten erst mal in
kleinen Wiederaufbauteams - um Brücken und Krankenhäuser zu
reparieren und gute Stimmung zu machen. Ist so ein Mittelweg die
Lösung, wenn die Ausdehnung des Mandats geboten ist, aber niemand die
Truppen stellen will, die nötig wären, um ein kalkulierbares Risiko
daraus zu machen? Der Volksmund warnt: In der allergrößten Not bringt
der Mittelweg den Tod. Einerseits. Andererseits hat die
Bundesregierung nur diese Möglichkeit, wenn sie überzeugt ist, dass
ein schlichtes Weiter-so in Kabul alle Erfolge wieder zunichte macht.
Sie setzt auf Hoffnung und deren Eigendynamik: dass die Kräfte, die
den Nutzen des Friedens spüren, stärker werden. Am Ende stark genug,
um sich gegen alle Hindernisse und Gefahren durchzusetzen. Schön
wär's, wenn man den Optimismus teilen könnte.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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