Der Tagesspiegel: Wirtschaft fordert umfangreiche Privatisierung von Staatsaufgaben
Berlin (ots)
Berlin. Die Wirtschaft hat die Bundesregierung aufgefordert, Staatsbesitz im großen Stil zu verkaufen. "Auf allen Ebenen gibt es Rationalisierungsreserven im zwei-, ja dreistelligen Milliardenbereich", sagte Max Schön, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger Unternehmer (ASU), dem "Tagesspiegel am Sonntag". Neben "ganz dicken Brocken" wie Telekom, Post und Bahn gebe es noch "kleine charmante Objekte wie das Gästehaus auf dem Petersberg und etliche Flughafengesellschaften", sagte Schön mit Hinblick auf die noch bestehenden Löcher im Bundeshaushalt 2005. Auch das Autobahnnetz müsse in private Hände. "Wir brauchen nicht mehr den wirtschaftenden Staat, allenfalls staatliche Gewährleistungen - alles andere geht besser privat, im Auftrag des Staates, als Konzession oder Beleihung." Das gelte auch für hoheitliche Aufgaben. Dafür müsse der Bund jetzt einen Fahrplan vorlegen. Schön: "Wir verlangen vom Bund endlich eine umfassende Privatisierungsstrategie statt der ewigen Improvisationen unter dem Druck der leeren Kassen."
Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Ressort Wirtschaft unter Tel: 26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell