Der Tagesspiegel: CDU kritisiert Programme für dicke Kinder
Berlin (ots)
Die Opposition befürchtet, dass bei den vielen Initiativen, die die Regierung angeschoben hat, um dicke Kinder wieder dünn zu machen, am Ende wenig herauskommt. Die Projekte müssen gebündelt werden", fordert CDU-Verbraucherpolitikerin Ursula Heinen im "Tagesspiegel (Dienstagsausgabe). In einem erster Schritt sollten sich die Ministerinnen für Gesundheit und Verbraucherschutz zusammensetzten und überlegen, wer die Federführung beim Thema Ernährung übernehmen soll, fordert sie. Sonst zerfieselt das alles."
Neben dem Bundesverbraucherministerium planen unter anderem das Gesundheitsministerium, Krankenkassen und Sportvereine im Rahmen der geplanten Präventionsstiftung Projekte, um übergewichtige Kinder dünner zu machen.
Es gibt unendlich viele Initiativen", kritisiert Erik Harms, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, dem "Tagesspiegel". Aber sie sind völlig unkoordiniert." Harms ist auch Präsident der "Plattform Ernährung und Bewegung", zu dessen Gründungsmitgliedern unter anderem das Verbraucherministerium gehört. Ich finde es überhaupt nicht lustig, dass die Bundesregierung gleich zwei Ministerien mit dem gleichen Thema beauftragt hat", sagt Harms.
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