Israel und Palästina: Wie Frieden möglich ist
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Israel und Palästina: Wie Frieden möglich ist
Ein Friedensprozess kann in vielerlei Hinsicht schief gehen, aber es besteht auch die reale Möglichkeit, dass er richtig verläuft
Wie man die Übermedikalisierung der psychischen Gesundheit stoppen kann
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Man könnte meinen, dies sei genau der falsche Zeitpunkt, um über den Frieden im Nahen Osten zu schreiben. Die Israelis sind noch immer von der Vergewaltigung und dem Mord am 7. Oktober erschüttert; die Palästinenser sehen zu, wie sich die verstümmelten Leichen von Frauen und Kindern in Gaza stapeln. Der Zeitpunkt könnte eigentlich nicht besser sein. Diejenigen, die einen sofortigen Waffenstillstand fordern, und diejenigen, die meinen, Israel müsse die Hamas weiter degradieren, stützen ihre Argumente auf die Notwendigkeit, dass die beiden Nationen Seite an Seite leben. Aber wie? In dieser Woche befassen wir uns eingehend mit den Mechanismen zur Herbeiführung des Friedens und stellen einen Plan vor, der unserer Meinung nach die besten Erfolgsaussichten hat.
Unser Titelthema über Großbritannien befasst sich mit der Frage, wie das Land seine Einstellung zur psychischen Gesundheit überdenken muss. Aufklärungskampagnen haben dazu geführt, dass die Briten die Vorstellung, psychische Erkrankungen seien wie jede andere Krankheit auch, ungewöhnlich gut akzeptieren. Das ist in vielerlei Hinsicht eine gute Sache, hat aber auch bedauerliche Nebeneffekte. Manche Menschen verwechseln normale Reaktionen auf die Schwierigkeiten des Lebens mit psychischen Störungen; die Briten betrachten Trauer und Stress zunehmend als psychische Krankheiten. Die Nachfrage nach Unterstützung steigt: Mehr als drei Viertel der Eltern mit Kindern im Schulalter, die sich Sorgen um die psychische Gesundheit ihres Kindes machen, suchten im Jahr 2021-22 Hilfe oder Rat. Die Medikalisierung leichterer Erkrankungen hat schreckliche Folgen für die Verfügbarkeit von Hilfe für Menschen mit schweren Erkrankungen.
Edward Carr
Stellvertretender Herausgeber
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