Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V.
Europäisches Grundbuch wartet auf deutsche Beteiligung
Berlin (ots)
Am 4. und 5. September findet in Berlin die Abschlussveranstaltung des von der Europäischen Union geförderten Projektes "EULIS plus" statt. Seit sechs Jahren bauen sieben europäische Länder ein gemeinsames Portal für ihre Grundbücher "EULIS" auf. Von Schweden aus können Banken, Anwälte und Makler schon heute übers Internet nicht nur auf das schwedische, sondern auch auf das englische, norwegische und niederländische Grundbuch zugreifen. Für schwedische Bürger bedeutet dies nicht nur erhebliche Ersparnisse an Zeit und Geld, sie erhalten in anderen europäischen Ländern auch die gleichen Informationen wie Inländer.
Immer mehr Länder schließen sich diesem System an. So bereiten derzeit in einem Projekt EULIS plus auch fünf der neuen EU-Mitgliedsstaaten (Polen, Tschechien, Slowakei, Lettland und Litauen) ihre Beteiligung vor. "Nach nur eineinhalb Jahren kann EULIS plus erfolgreich seine Ergebnisse zusammenführen" - so Agnieszka Drewniak, die schwedische Projektkoordinatorin, am Eröffnungstag der Berlin-Konferenz. "Rund um Deutschland sind bald Länder wie Schweden, die Niederlande, Österreich, Tschechien und Litauen an EULIS beteiligt. Jetzt fehlt mit Deutschland noch das größte europäische Land." Drewniak gab sich auf der Konferenz zuversichtlich, bald auch den deutschen Bürgern diese grenzüberschreitende Dienstleistung anbieten zu können. Noch fehle es zwar an der Koordination der 16 Bundesländer, aber das Bewusstsein, dass hier eine Lösung geschaffen werden muss, wachse.
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) unterstützt EULIS und nimmt seit mehr als einem Jahr am Projekt EULIS plus teil. Der vdp ist Gastgeber der Berlin-Konferenz.
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