Alle Storys
Folgen
Keine Story von Weser-Kurier mehr verpassen.

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Kommentar zum Fall Schavan

Bremen (ots)

Der Fall Schavan, wie auch immer er vor Gericht ausgehen mag, beschädigt Schavan, die Regierung, die CDU, das Berufspolitikertum insgesamt. Er bestätigt einmal mehr das Vorurteil, dass Politiker dickfellig sind und uneinsichtig, dass sie am Amt klammern und manche notfalls lügen. Der Fall von Guttenberg war auch so tief, weil er die Plagiatsvorwürfe zunächst als "abstrus" bezeichnete, dann alberne Entschuldigungen fand und ohne Doktortitel im Amt blieb, wenn auch nur kurz. Das soll sich jetzt wiederholen - sieben Monate vor der Bundestagswahl, verlängert durch Schavans Klage gegen die Entscheidung der Uni? Gnade, bitte. Schavans Doktorarbeit trägt den Titel: "Person und Gewissen - Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung". Das mag man Ironie des Schicksals nennen. Auf jeden Fall sollte man meinen, dass die Ministerin ganz genau wissen sollte, was das ist - eine Gewissensentscheidung. Und wann man sie zu fällen hat.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Weser-Kurier
Weitere Storys: Weser-Kurier
  • 06.02.2013 – 20:53

    Weser-Kurier: Kommentar zum Thema Schwarzarbeit

    Bremen (ots) - Zu weit verbreitet ist die Ansicht, in der Schattenwirtschaft würden ohnehin nur Arbeiten erledigt, die sonst nicht beauftragt worden wären. Da ist was dran. Wo bleibt das Geld, das in der Schattenwirtschaft verdient wird? Das allermeiste fließt wieder in den Kreislauf zurück. Realwirtschaftlich gesehen nicht wirklich ein Nachteil. Nein, hier soll keinesfalls der Abgabenhinterziehung das Wort geredet ...

  • 06.02.2013 – 20:52

    Weser-Kurier: Kommentar zum Thema Schwarzarbeit

    Bremen (ots) - Zu weit verbreitet ist die Ansicht, in der Schattenwirtschaft würden ohnehin nur Arbeiten erledigt, die sonst nicht beauftragt worden wären. Da ist was dran. Wo bleibt das Geld, das in der Schattenwirtschaft verdient wird? Das allermeiste fließt wieder in den Kreislauf zurück. Realwirtschaftlich gesehen nicht wirklich ein Nachteil. Nein, hier soll keinesfalls der Abgabenhinterziehung das Wort geredet ...

  • 06.02.2013 – 20:27

    Weser-Kurier: Städtetag-Präsident Ude kritisiert Rundfunkgebühr

    Bremen (ots) - Der Präsident des Deutschen Städtetages, Christian Ude (SPD), ist unzufrieden mit den Folgen der neuen Rundfunkgebühren. "Die neue Gebührenberechnung ist mit einem gigantischen Aufwand verbunden, keine Frage, zumindest bei der Ersterfassung", sagte Ude in einem Interview mit dem Bremer WESER-KURIER (Donnerstag-Ausgabe). Die Hauptkritik des ...