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Weser-Kurier: Über Wohnungsbau in Bremen schreibt Jürgen Hinrichs:

Bremen (ots)

Bremen braucht neue Wohnungen. Das ist kein Geheimnis. Es müssen viele sein, und sie müssen schnell kommen. So weit herrscht Einigkeit. Streit gibt es in der rot-grünen Koalition über den Weg dorthin. Mehr an den Rand gehen und viel Fläche verbrauchen oder die Stadt besser verdichten? Statt zu streiten, sollte man vielleicht beides tun und auf keinen Fall weitere Zeit verlieren. Ein Beispiel für diese zupackende Haltung findet die Politik in der Bremer Heimstiftung und ihrem Chef Alexander Künzel. Dieser Mann, dafür ist er in der Stadt schon lange bekannt, verbindet Visionen mit Pragmatismus. Er tut das auf seinem originären Feld, bei der Altenhilfe, und jetzt auch bei der Entwicklung eines kleinen Ortsteils. 500 Wohnungen will Künzel schaffen. Klugerweise nicht allein, sondern mit Hilfe der Gesellschaften Gewoba und Brebau. Es soll ein Modellprojekt werden, mit Ambition dahinter, und das ist typisch für den Stiftungschef. Menschen wie Künzel gibt es zu wenige in der Stadt. Er ist ein Macher und kein Bedenkenträger. Er wird das hinbekommen, und es wird schnell gehen - 500 Wohnungen, die Bewohner bunt gemischt. Ein Plan, der genauso integrativ wie innovativ ist.

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