Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: SPD geht beim Thema Spätabtreibung auf Union zu

Düsseldorf (ots)

Beim Thema Spätabtreibung ist nach jahrelangen
Verhandlungen aller Fraktionen im Bundestag ein Kompromiss in Sicht. 
Die SPD-Familienpolitikerin Kerstin Griese geht in den entscheidenden
Punkten auf die Union zu. Sie spricht sich für eine Beratung der 
werdenden Mutter und für eine dreitägige Bedenkzeit aus.
Die Beratung will sie allerdings nicht allein den Ärzten überlassen: 
"Wir müssen in dieser schwierigen Situation den Schwangeren 
garantieren, dass sie nicht nur medizinisch, sondern auch 
psychosozial beraten werden", sagte Griese der "Rheinischen Post" 
(Montagausgabe). Als Spätabtreibung gelten Schwangerschaftsabbrüche 
nach der 22. Woche.  Die SPD will in ihrer Fraktionssitzung am 11. 
November über das Thema beraten. Wichtig ist der bekennenden Christin
Griese zudem, dass ein Gesetz zur Spätabtreibung zum Ausdruck bringt:
"Wegen einer Behinderung darf nicht abgetrieben werden. Es wird zu 
oft gesellschaftlicher Druck auf die Frauen ausgeübt, dass das Leben 
mit einem behinderten Kind zu schwer sein könnte."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 02.11.2008 – 21:13

    Rheinische Post: Später Kompromiss

    Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck Seit mehr als zehn Jahren versuchen die Abgeordneten im Bundestag, dem Thema Spätabtreibung mit einem Gesetz das Grauen zu nehmen. 1997 machte Tim Schlagzeilen - der Junge, der seine eigene Abtreibung überlebte und seitdem schwer behindert bei Pflegeeltern aufwächst. Nun ist endlich ein Kompromiss in Sicht. Die Union hat einen großen Schritt auf die SPD zugetan, indem sie ...

  • 02.11.2008 – 21:10

    Rheinische Post: Krise wird Alltag

    Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener Sechs Wochen nach Ausbruch der Finanzkrise stumpft die Öffentlichkeit ab. Wenn sie im Tagesrhythmus verbreitet werden, gewöhnt man sich auch an Hiobsbotschaften. Zumal der Börsencrash, die Banken-Pleiten und die einbrechenden Unternehmens-Bilanzen im deutschen Alltag noch kaum spürbar sind. Das wird sich ändern. Denn so unwirklich die Welt der Banker und Broker mit ihren Laptops und ihren bargeldlosen Finanzmarkt-Deals ...

  • 02.11.2008 – 21:07

    Rheinische Post: Ypsilanti schadet dem Land Hessen

    Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels An Andrea Ypsilantis Wunsch, Ministerpräsidentin von Hessen zu werden, ist nichts auszusetzen; alles jedoch daran, wie aberwitzig, wie gemeinwohlschädlich sie ihn verfolgt. Ypsilantis wilde persönliche Entschlossenheit, verkleidet in die wolkige Moses-Formel, sie wolle Hessen in die "Soziale Moderne" führen, pervertiert bereits den Amtseid, den sie wahrscheinlich ...