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Rheinische Post: Neuer Wahl-Streit

Düsseldorf (ots)

Von Detlev Hüwel
Es war abzusehen, dass sich SPD und Grüne die Chance nicht 
entgehen lassen würden, die Landesregierung in Sachen Kommunalwahl 
erneut vorzuführen, nachdem sie vor dem Verfassungsgericht schon 
einmal Recht bekommen haben. Dabei ging es um die Vorverlegung der 
Kommunalwahl um mehrere Monate. Das oberste Gericht in Münster hat 
dies als nicht verfassungsgemäß verworfen.
Das neue Verfahren, das gestern von den Oppositionsparteien 
angekündigt wurde, dreht sich um die Abschaffung des Stichentscheids 
bei der Wahl der Bürgermeister. Der Verzicht auf einen zweiten 
Wahlgang wirft in der Tat viele Fragen auf. Natürlich verspricht sich
vor allem die CDU davon Vorteile, sonst hätte sie sich nicht auf 
dieses rutschige Parkett begeben. Die FDP, die kaum Chancen hat, 
einen Bewerber durchzubringen, darf für ihre Zustimmung gewiss mit 
Kompensationen rechnen.
Allerderdings ist noch längst nicht ausgemacht, dass die Abschaffung 
der Stichwahl undemokratisch ist, wie die Opposition behauptet. Hier 
muss und wird Münster Klarheit schaffen. Unterliegt die Regierung 
erneut, müsste der Innenminister wohl die Konsequenzen ziehen, auch 
wenn es sich um einen gemeinsamen Vorstoß von CDU und FDP handelt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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