Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: EU-Skepsis in Wien

Düsseldorf (ots)

von Matthias Beermann

Nach den Deutschen haben gestern auch die Österreicher ihre große Koalition aus Christ- und Sozialdemokraten abgewählt. Für die SPÖ fiel das Ergebnis zwar nicht so brutal aus wie für die deutschen Genossen, aber es bleibt eine harte Niederlage. Die wahrscheinlichste Koalition ist nun eine der Volkspartei mit den Freiheitlichen der FPÖ. Es wäre das zweite Mal, dass ÖVP und FPÖ koalieren. Beim ersten Versuch, vor 17 Jahren, verhängte die EU noch Sanktionen wegen der Regierungsbeteiligung der Rechtspopulisten von Jörg Haider. Aber die Zeiten haben sich geändert: Nicht nur Österreich, ganz Europa ist politisch nach rechts gerückt. Sollte das Land künftig von einer ÖVP-FPÖ-Koalition geführt werden, dürfte Österreich ins Lager der EU-Skeptiker abdriften. Während der künftige Bundeskanzler Sebastian Kurz als Anhänger einer auf Minimalaufgaben reduzierten Europäischen Union gilt, gibt es in den Reihen der FPÖ sogar Politiker, die "Brüssel" lieber heute als morgen zerschlagen würden. Ob Kurz diese Radikalen zügeln kann, das muss sich erst noch erweisen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 14.10.2017 – 04:00

    Rheinische Post: BA-Chef Scheele pocht auf mehr Zuwanderung

    Düsseldorf (ots) - Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, hat davor gewarnt, bei der Zuwanderung zu sehr auf Beschäftigte aus anderen EU-Ländern zu setzen. Der Behördenchef sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe): "Die wirtschaftliche Lage in vielen EU-Ländern hat sich verbessert. Deshalb nimmt das Interesse an Zuwanderung nach Deutschland ab." Bislang kämen noch ...

  • 14.10.2017 – 00:05

    Rheinische Post: KOMMENTAR Chemie-Monopoly

    Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning Das Monopoly in der Chemie geht weiter. Während in der Energie der Trend zu dezentraler Erzeugung geht, bleibt in der Chemie schiere Größe ein Vorteil. Die deutschen Riesen schlagen hier verschiedene Wege ein: Bayer wählt den für die Finanzen und das Image riskanten Weg und schluckt Monsanto. BASF traute sich die Übernahme des Konzerns mit dem schlechtesten Image der Welt nicht ...