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Rheinische Post: Iran bleibt hart

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Der Atomstreit mit dem Iran geht in eine weitere Runde. Doch nun 
wird es ernster. Der Iran hat die Aufforderung des 
Weltsicherheitsrates ignoriert, seine Atomanreicherung zu stoppen. 
Lässt sich das mächtigste Gremium der Welt dies bieten, dann erleidet
es einen ungeheuren Autoritätsverlust. Tut es das nicht, dann muss es
Strafmaßnahmen ergreifen, die den Namen wirklich verdienen und den 
Iran auch zum Umdenken zwingen können. Doch danach sieht es nicht 
aus. Die Hinhaltepolitik Irans, dazu starke wirtschaftliche 
Interessen der Vetomächte Russland und China mit dem Mullah-Regime 
lassen eine Symbolpolitik erwarten, die das Problem nicht lösen wird.
Die Folge kann verheerend sein, weil die USA einen Militärschlag 
außerhalb der Uno ins Augen fassen könnten. Ihre Begründung: Die 
Weltgemeinschaft hat sich als unfähig erwiesen, Probleme in adäquater
und zeitlich angemessener Zeit zu lösen. Dem widerspricht nicht die 
Ankündigung aus Washington, es noch einmal mit Diplomatie versuchen 
zu wollen. Das ganze sieht nach Alibi aus, denn niemand soll der 
Regierung Bush vorwerfen können, sie habe friedliche Mittel 
verworfen. Da wären Sanktionen doch der bessere Weg.

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