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Bundeszahnärztekammer

Gemeinsame Presseerklärung von BZÄK, DGZMK und KZBV zum Deutschen Zahnärztetag 2005
Den zahnmedizinischen Fortschritt in die Praxis tragen

Berlin (ots)

Mit der zentralen Forderung nach einer
Gesundheitspolitik, die den rasanten Fortschritt der Zahnmedizin
allen Versicherten zugänglich macht, traten heute die drei großen
Organisationen des zahnärztlichen Berufsstandes,
Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
(KZBV) und Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
(DGZMK) anlässlich des Deutschen Zahnärztetages in Berlin an die
Öffentlichkeit.
Die gemeinsame Tagung aller wissenschaftlichen Gesellschaften der
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, die erstmalig in Rahmen des
Zahnärztetages stattfindet, belegt eindrucksvoll die hoch
entwickelten Diagnose- und Therapiemethoden, über die die Zahnmedizin
heute verfügt. Sie hat sich grundlegend von der Reparatur- zur
Vorsorgemedizin gewandelt. Die wissenschaftlichen Fortschritte finden
ihren Ausdruck im Konzept der Neubeschreibung einer
präventionsorientierten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, das am 30.
Oktober erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt wird.
Entscheidende Herausforderung für die Gesundheitspolitik der neuen
Bundesregierung sei es sicherzustellen, dass auch zukünftig alle
Patienten an den Fortschritten der Zahnmedizin teilhaben könnten, so
die einhellige Feststellung der Zahnärzteorganisationen. Die
Zahnärzteschaft stelle sich der Aufgabe mit zahlreichen Maßnahmen in
den Bereichen Fortbildung und Qualitätssicherung. Bisher wirkten sich
aber die politischen Rahmenbedingungen der gesetzlichen
Krankenversicherung eher nachteilig auf das Ziel der Zahnärzteschaft
aus, Patienten "state of the art" zu behandeln.
Die zahnärztlichen Organisationen stehen bereit, mit der Politik
zu beraten, wie der medizinische Fortschritt unter präventivem Ansatz
noch stärker in die Praxen getragen werden kann. Die befundbezogenen
Festzuschüsse, die zu Jahresbeginn für Zahnersatz in der gesetzlichen
Krankenversicherung eingeführt wurden, bezeichneten die
Zahnärzte-Repräsentanten als ermutigenden Schritt in die richtige
Richtung, wenn auch sehr bürokratielastig. Dringend geboten sei nun,
die zahnärztliche Arbeit in ihren vielfältigen Möglichkeiten in der
Praxis weiter zu erleichtern und zu entbürokratisieren.
Ziel müsse es sein, einen fairen Wettbewerb von Versicherern nach
Beitrag und Leistungskatalog auf der einen Seite und Wettbewerb nach
Leistung und Qualität bei den Zahnärzten auf der anderen Seite zu
ermöglichen.
Bildmaterial
kann unter http://www.axentis.de/dzt2005_presse01 heruntergeladen
   werden.
Für Rückfragen:
Jette Krämer
Abt. Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Bundeszahnärztekammer
Tel.: 030/4005 150, Email:  presse@bzaek.de
Dr. Reiner Kern
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kassenzahnärztliche
Bundesvereinigung
Tel.: 030/28017927, Email:  r.kern@kzbv.de
Markus Brakel
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Gesellschaft für Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde
Tel.: 0211/7183601, Email:  markus.brakel@ish.de

Original-Content von: Bundeszahnärztekammer, übermittelt durch news aktuell

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