Erklärung der Bundeszahnärztekammer anlässlich der Themenwoche der ARD unter dem Titel "Leben - was sonst?"
Berlin (ots)
Die Bundeszahnärztekammer begrüßt ausdrücklich die Aktivitäten der ARD in dieser Woche hinsichtlich der Aufklärung über die Krankheit Krebs.
Eines der wichtigsten Grundanliegen dieser Aufklärungskampagne ist die rechtzeitige Vorbeugung und Früherkennung.
"Jährlich registrieren wir in Deutschland etwa 10.000 Neuerkrankungen von bösartigen Tumoren im Mundbereich mit all ihren nachhaltigen Auswirkungen für Leben und Gesundheit der betroffenen Patienten", so Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. "Beeindruckend ist dabei, dass trotz aller Fortschritte in der Tumortherapie die Sterblichkeitsrate bei diesen Tumoren nach wie vor unverändert bei fast 50 % liegt." Wesentliche Ursachen der Entstehung der Mundhöhlentumore sind das Rauchen und der regelmäßige Genuss insbesondere von hochprozentigem Alkohol. Diese Tumore sind keine Erkrankungen des Alters, sondern betreffen insbesondere männliche Patienten im mittleren Lebensalter.
Die Bundeszahnärztekammer weist darauf hin, dass die Früherkennung entsprechender Veränderungen der Mundschleimhaut und des Rachenraumes Gegenstand jeder zahnärztlichen Kontrolluntersuchung sein muss. Mit Hilfe von neuartigen diagnostischen Möglichkeiten können unklare Veränderungen kurzfristig abgeklärt werden. Die regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchung ist somit nicht nur im Hinblick auf die Mund- und Zahngesundheit von großer Bedeutung, sondern stellt gleichzeitig ein wesentliches Element der Prävention und Früherkennung von oralen Tumoren dar.
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