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Monster Employment Index fällt im Oktober auf niedrigsten Stand seit Juni
Eschborn (ots)
Der Monster Employment Index fällt im Oktober um sieben auf 143 Punkte. Einen ähnlich niedrigen Wert gab es zuletzt im Juni. Im Vergleich zum Oktober 2007 gewann der Index sieben Punkte beziehungsweise fünf Prozent hinzu. Den höchsten Zuwachs an Online-Stellenangeboten erzielte das Gesundheitswesen, während der Index für das Finanzwesen stabil blieb. Sowohl alle Berufsgruppen als auch alle Regionen verzeichneten im Oktober Verluste. In Baden-Württemberg brach der Index mit einem Minus von 21 Punkten am stärksten ein. Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Okt08 Sep08 Aug08 Jul08 Jun08 Mai08 Apr08 143 150 146 150 140 142 141
Mär08 Feb08 Jan08 Dez07 Nov07 Okt07 148 146 125 135 142 136
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
"Das rückläufige Angebot an Online-Stellenanzeigen in diesem Monat zeigt, dass die globale Finanzkrise sich auf die Realwirtschaft auswirkt", sagt Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Dennoch zeigen die aktuellen Arbeitslosenzahlen, dass der deutsche Arbeitsmarkt trotz der schwächelnden Wirtschaft noch nicht an Schwung verloren hat."
Sinkende Nachfrage in fast allen Sektoren
Die größten Verluste musste im Oktober die Marketing-, Medien- und PR-Branche hinnehmen. Nach einem Indexanstieg im September ging die Nachfrage im vergangenen Monat um 17 Punkte zurück und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Beginn des Jahres. Das Gesundheitswesen dagegen setzt seinen Wachstumskurs der vergangenen sechs Monate fort und legte noch einmal um acht Punkte zu. Der Sektor verzeichnete mit einem Gewinn von 103 Punkten beziehungsweise 80 Prozent auch den größten Zuwachs im Jahresvergleich. Trotz der globalen Finanzkrise blieb der Index für den deutschen Bankensektor konstant. In Bayern stieg die Nachfrage nach Mitarbeitern der Finanzbranche zum zweiten Mal in Folge, in Thüringen sogar zum dritten Mal. Dagegen gingen die Online-Stellenangebote in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zum dritten Mal zurück.
Nachfragerückgang in allen Berufsgruppen
Die Nachfrage nach Verwaltungsbediensteten und Führungskräften in Verwaltung und Organisation sank im Oktober um 14 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Wert seit Juni. Deutliche Rückgänge bei den Online-Stellenangeboten registrierten auch Bürokräfte und kaufmännische Angestellte sowie Hilfsarbeitskräfte. Diese Berufsgruppen verzeichneten Verluste von neun beziehungsweise sieben Punkten. Im Vormonat hatten beide Gruppen noch Zuwächse verbuchen können. Im Jahresvergleich stieg der Index für Bürokräfte und kaufmännische Angestellte um zwei Punkte, während die Hilfsarbeitskräfte 16 Prozent hinzugewannen.
In allen Regionen weniger Online-Stellenanzeigen
Im Oktober ging das Angebot an Online-Stellenangeboten in allen Regionen Deutschlands zurück. Dabei erlitt Baden-Württemberg mit einem Minus von 21 Punkten die größten Verluste. Auf diesem Stand war der Index für diese Region zuletzt im Juni. Dies lag vor allem an der weiter sinkenden Nachfrage im Unterhaltungs- und Freizeitsektor. Auch Bayern verzeichnete im Oktober einen Rückgang. Hier gab der Index um 13 Punkte nach, was vor allem durch Verluste im Management- und Beratungssektor hervorgerufen wurde. In Niedersachsen ging das Angebot an freien Stellen um elf Punkte zurück. Einbußen verzeichneten dort vor allem die Verwaltung, der Finanzsektor sowie die IT Branche - jeweils zum dritten Mal in Folge. Dagegen legte der Gastronomie- und Tourismussektor im Vergleich zu allen anderen Sektoren in Niedersachsen am meisten zu. Gegenüber dem Oktober des Vorjahres sank der Index in diesem Bundesland um drei Punkte beziehungsweise zwei Prozent.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für September im europäischen Vergleich: * Frankreich 158 (+ 3) Deutschland 143 (- 7) Niederlande 164 (- 6) Belgien 114 (- 2) Schweden 162 (- 5) Italien 157 (+ 7) Großbritannien 161 (+ 2) Europa 152 (- 3) * Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://corporate.monster.com/Press_Room/MEI.html
Über Monster Deutschland
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