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Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Mittwoch, 10.09.2003, 08:00 Uhr
Deutsche Ausfuhren im Juli 2003: + 5,4% zum Juli 2002

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 10.09.2003, 08:00 Uhr
Wie das Statistische Bundesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Juli 2003 von Deutschland
Waren im Wert von 57,8 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von
43,7 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im
Juli 2003 um 5,4% und die Einfuhren um 2,3% höher als im Juli 2002.
Saisonbereinigt (Census-X12-Arima) haben die Ausfuhren gegenüber Juni
2003 um 2,8% zugenommen und die Einfuhren um 2,2% abgenommen.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli 2003 mit einem Überschuss
von 14,1 Mrd. Euro ab. Im Juli 2002 hatte der Saldo in der
Außenhandelsbilanz + 12,2 Mrd. Euro betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr
(- 0,6 Mrd. Euro), Dienstleistungen (- 4,1 Mrd. Euro), Erwerbs- und
Vermögenseinkommen (- 5,5 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (-
2,9 Mrd. Euro) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen
Bundesbank - die Leistungsbilanz im Juli 2003 mit einem Überschuss
von 1,1 Mrd. Euro ab. Im Juli 2002 hatte die deutsche Leistungsbilanz
einen Aktivsaldo von 1,8 Mrd. Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Juli 2003
Waren im Wert von 30,7 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 24,2
Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber Juli 2002 erhöhten sich die
Versendungen in die EU-Länder um 4,1% und die Eingänge aus diesen
Ländern um 2,8%. Im Juli 2003 wurden in die Länder der Eurozone Waren
im Wert von 24,0 Mrd. Euro geliefert und Waren im Wert von 20,5 Mrd.
Euro aus diesen Ländern bezogen. Gegenüber Juli 2002 waren die
Versendungen in die Länder der Eurozone um 3,3% und die Eingänge aus
diesen Ländern um 3,4 % höher. In die EU-Länder, die nicht der
Eurozone angehören, wurden im Juli 2003 Waren im Wert von 6,8 Mrd.
Euro (+ 7,4%) geliefert und Waren im Wert von 3,8 Mrd. Euro (- 0,3%)
von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer)
wurden im Juli 2003 Waren im Wert von 27,1 Mrd. Euro exportiert und
Waren im Wert von 19,4 Mrd. Euro wurden aus diesen Ländern
importiert. Gegenüber Juli 2002 stiegen die Exporte in die
Drittländer um 6,9% und die Importe von dort um 1,7%.
Grenzüberschreitende Transaktionen
                              Mrd. Euro
Januar                         Januar
  Tatbestand       Juli      bis       Juni       Juli      bis
                   2003      Juli      2003       2002      Juli
                             2003                           2002
1  Ausfuhr
   insgesamt       57,8     382,6       54,0      54,8      373,2
2  Einfuhr
   insgesamt       43,7     309,3       43,7      42,7      297,6
Saldo der
3  Handelsbi-
   lanz (1-2)    + 14,1    + 73,3     + 10,4    + 12,2     + 75,6
4  Dienstlei-
   stungs-
   bilanz         - 4,1    - 21,6      - 2,9     - 3,8     - 23,8
5  Erwerbs-
   und
   Vermögens-
   einkommen      - 5,5    - 12,3      - 1,6     - 4,0      - 5,6
6  Unentgelt-
   lichen
   Leistungen     - 2,9    - 16,1      - 2,9     - 1,9     - 15,5
7  Ergänzungen
   zum Waren-
   verkehr        - 0,6     - 3,9      - 0,5     - 0,8      - 3,2
8  Leistungs-
   bilanz
   (3+4+5+6+7)    + 1,1    + 19,4      + 2,5     + 1,8     + 27,4
Differenz in den Summen durch Runden der Zahlen
Ländergruppen
Veränderung gegen
                               Januar                     Januar
    Tatbestand       Juli       bis            Juli         bis
                     2003       Juli           2002         Juli
                                2003                        2002
                        Mrd. Euro                      %
Ausfuhr insgesamt    57,8       382,6          + 5,4       + 2,5
darunter:
  EU-Länder          30,7       211,7          + 4,1       + 3,1
    Eurozone         24,0       165,1          + 3,3       + 2,6
    Nicht Eurozone    6,8        46,6          + 7,4       + 4,6
  Drittländer        27,1       170,9          + 6,9       + 1,9
Einfuhr insgesamt    43,7       309,3          + 2,3       + 3,9
darunter:
  EU-Länder          24,2       170,4          + 2,8       + 3,7
    Eurozone         20,5       140,3          + 3,4       + 3,4
    Nicht Eurozone    3,8        30,1          - 0,3       + 4,7
  Drittländer        19,4       139,0          + 1,7       + 4,3
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:  albrecht.krockow@destatis.de
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