Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Geflügelwirtschaft: Verunsicherung der Verbraucher beenden / Zentralverband weist pauschale Vorwürfe gegen die gesamte Branche zurück
Bonn (ots)
Die deutsche Geflügelwirtschaft kritisiert im Zusammenhang mit Informationen über den so genannten "Nitrofen-Skandal" die Verunsicherung der Verbraucher durch die Politik und die unzureichend differenzierte Berichterstattung. "Bislang sind keinerlei Nitrofen-Fälle in konventionell wirtschaftenden Betrieben bekannt geworden", erklärte Gerhard Wagner, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft. Die Politik sei gefordert, sich jeglicher voreiliger Spekulationen zu enthalten. Die Medien forderte Wagner auf, der Verunsicherung von Verbrauchern durch sachliche und sorgfältige Information entgegen zu steuern.
Regelmäßige Kontrollen auf verbotene Stoffe in Futtermitteln und Produkten sind fester Bestandteil der umfassenden Qualitätssicherung in der Geflügelwirtschaft. Den in den Medien unterstellten vorsätzlichen Einsatz von Nitrofen in der Putenmast hält Professor Dr. Hans-Jürgen Hapke für ausgeschlossen: "Die geäußerten Hypothesen sind absolut unbegründet, da die unterstellten Effekte des Giftes zur Leistungssteigerung in der Geflügelmast nicht gezielt herbeizuführen sind", äußerte der renommierte Toxikologe für Veterinärmedizin.
Die deutsche Geflügelwirtschaft unterstützt ohne Einschränkung die Bemühungen von Politik und Staatsanwaltschaften, alle Vorgänge im Zusammenhang mit dem Auftreten von Nitrofen unverzüglich zu klären.
"Es kann nicht angehen, dass durch kriminelle Machenschaften Einzelner im Öko -Bereich pauschal auch die konventionelle Eier- und Geflügelfleischerzeugung ruiniert wird", so Gerhard Wagner.
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