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Medien-Info: Tarifrunde Deutsche Post AG: ver.di fordert Arbeitgeber zur Vorlage eines verhandlungsfähigen Angebotes auf

Tarifrunde Deutsche Post AG: ver.di fordert Arbeitgeber zur Vorlage eines verhandlungsfähigen Angebotes auf

Vor der heute (23. Januar 2025) beginnenden zweiten Tarifverhandlungsrunde für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Post AG bekräftigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung nach sieben Prozent mehr Lohn sowie mehr Urlaub und fordert die Arbeitgeber zur Vorlage eines verhandlungsfähigen Angebotes auf. „Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Kosten und Lebensmittelpreise bewältigen. Die Einkommen der großen Mehrheit der Beschäftigten bei der DP AG liegen noch immer unter dem mittleren Einkommen (Medianeinkommen) in Deutschland“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

Mit Blick auf die Urlaubsforderung betonte Kocsis: „Durch steigende Paketmengen und -gewichte brauchen unsere Mitglieder weitere Entlastung durch zusätzliche Freizeit. Die zusätzlichen Urlaubstage sind dringend notwendig für den Gesundheitsschutz der Kolleginnen und Kollegen, der Krankenstand liegt auf Rekordhöhe.“ Etwa 90 Prozent der Beschäftigten würden unter hoher körperlicher Belastung arbeiten und müssten schwer heben. Pakete dürften noch immer bis zu 31,5 Kilogramm wiegen.

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert. Zudem soll für die rund 19.000 Beamtinnen und Beamten des Unternehmens die sogenannte Postzulage fortgeschrieben werden. Diese Zulage gleicht die Besoldungsdifferenz der Post-Beamtinnen und Post-Beamten zu den übrigen Bundesbeamten aus.

Die zweite Tarifverhandlungsrunde ist für den 23. und 24. Januar 2025 angesetzt.

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
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