Wie fair ist Financial Fairplay? Der "INSIDE REPORT: Sport Business" am Montag auf Sky Sport News HD
Unterföhring (ots)
- Christian Müller und Dr. Martin Stopper ab 18.30 Uhr zu Gast im Studio / exklusive Aussagen von UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino und Bosman-Anwalt Jean-Louis Dupont
- Der "INSIDE REPORT: Sport Business" ab sofort an jedem ersten Montag im Monat auf Sky Sport News HD
In "INSIDE REPORT: Sport Business" berichtet Sky Sport News HD ab sofort an jedem ersten Montag des Monats schwerpunktmäßig über die wirtschaftlichen Seiten des Sports. Neben einem Hauptthema werden in den regelmäßig wiederkehrenden Kategorien "Deals des Monats" und "Die nächsten Termine" auch die wichtigsten zurückliegenden und bevorstehenden Entscheidungen in der Welt des Sport Business beleuchtet.
In der ersten Ausgabe von "INSIDE REPORT: Sport Business" geht Sky Sport News HD am kommenden Montag ab 18.30 Uhr der Frage auf den Grund, wie fair Financial Fairplay ist.
Millionengehälter und astronomische Ablösesummen gehören zum Alltag des Profifußballs in Europa. Trotz kontinuierlich steigender Einnahmen gerieten immer mehr Klubs in finanzielle Schieflage. Die Schere zwischen Arm und Reich ging immer weiter auseinander. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, führte die UEFA das Financial Fairplay ein. Doch dient es der Förderung eines fairen Wettbewerbs oder zementiert es die Status der derzeitigen Elite des europäischen Vereinsfußballs?
Moderator Marcus Fahn begrüßt zu diesem Thema Christian Müller im Studio. Als ehemaliger DFL-Geschäftsführer Lizenzierung und Finanzen war er maßgeblich an der Entwicklung von Financial Fairplay beteiligt. Der zweite Gast ist Dr. Martin Stopper, Fachanwalt für Sportrecht, der den Sinn und die Rechtmäßigkeit der Regelung hinterfragt.
Außerdem liefert Sky Sport News HD exklusive Aussagen von UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino und Rechtsanwalt Jean-Louis Dupont, der Mitte der neunziger Jahre durch das Bosman-Urteil bekannt wurde und damit das Transfersystem revolutionierte.
Der Belgier klagt nun gegen das Financial Fairplay, konkret gegen die sogenannte "Break-even-Regel", die er als unzulässige Wettbewerbseinschränkung sieht. Vor allem die traditionell großen Klubs des europäischen Fußballs sieht er als deren Profiteure: "Ich habe keinen Hinweis darauf, dass diese Vereine aktiv dabei geholfen hätten, so eine Regel einzuführen. Aber es ist doch offensichtlich, dass Bayern München am Anfang dieser Entwicklung steht. Karl-Heinz Rummenigge, der Präsident der European Club Association, war doch der größte Verteidiger davon und meiner Meinung nach der spirituelle Vater des Ganzen. Er ist ein exzellenter Manager und er verteidigt die Interessen seines Vereins auf bemerkenswerte Art und Weise, aber deswegen müssen die anderen Vertreter des europäischen Fußballs noch lange nicht dieser Meinung sein."
"Herr Dupont wird nicht Recht bekommen", lautet die knappe Einschätzung von Gianni Infantino und er erklärt: "Das Financial Fairplay ist nur eine Regelung der Vernunft. Wer kann gegen den Grundsatz sein, dass man nicht mehr ausgeben darf als man auch einnimmt?"
Die Entscheidung in dieser Sache wird für Frühjahr 2015 erwartet.
Die zweite Ausgabe des "INSIDE REPORT: Sport Business" steht am Montag, 2. März auf dem Programm.
Ausführliche Informationen über Sky Deutschland sind unter info.sky.de abrufbar.
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