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(Themendienst Film & Serie) 7 FRAGEN, die ein Weltuntergang spontan aufwirft, und 7 ANTWORTEN, die Ihnen dann im Fall der Fälle mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht weiterhelfen

München (ots)

Haben Sie sich jemals gefragt, wie die Welt
untergeht und ob dies noch in naher Zukunft geschieht? Dann sind Sie 
nicht allein. Denn die Menschheit beschäftigt sich seit ihren 
Anfängen mit dem Zeitpunkt ihres Untergangs. Bisher hat die Welt 
jedoch all diejenigen überlebt, die im Lauf der Geschichte ihren 
Untergang prophezeit hatten. Anlässlich der deutschen TV-Premiere von
"Revelations - Die Offenbarung" (ab 25. Dezember auf PREMIERE SERIE),
einer apokalyptischen Mini-Serie auf Kino-Niveau, sind wir sieben 
Fragen, die ein Weltuntergang spontan aufwirft, auf den Grund 
gegangen.
1) Was sagen Wissenschaft und Religion zum Thema Weltuntergang?
Unter den Vorhersagern der Apokalypse befinden sich neben vielen 
Sektenführern auch ein Papst und ein Wissenschaftler: Sylvester II. 
und Sir Isaac Newton (Bilder unter 
http://info.premiere.de/themendienst). 999 verkündete der Papst, dass
in der Nacht zum neuen Jahrtausend die Welt untergehen würde. Schnell
brach eine Massenhysterie aus, die zahlreiche Todesopfer forderte. 
Dabei wurden Zauberer und andere suspekte Gestalten gelyncht. Als das
Volk am 1. Januar 1000 unbeschadet die Sonne erblickte, zeigte sich 
der Papst pragmatisch und behauptete, dass es seine Gebete waren, die
das Ende der Welt verhindert hätten. Circa 100 Jahre nach seinem Tod 
mehrten sich Gerüchte, Sylvester II. sei mit dem Teufel im Bunde 
gewesen. Sir Isaac Newton, der Vater der modernen Wissenschaft, sagte
den Weltuntergang angeblich für das Jahr 2060 voraus. Das geht aus 
Dokumenten hervor, die vor drei Jahren in der Nationalbibliothek 
Jerusalem gefunden und in einer BBC-Sendung veröffentlicht wurden. 
Demnach setzte sich Newton Zeit seines Lebens intensiv mit der Frage 
nach dem Ende der Welt auseinander und schrieb darüber etwa 4500 
Seiten. Vor der Veröffentlichung der Dokumente ging man davon aus, 
dass er sich dabei auf keine Jahreszahl festlegen wollte.
2) Wann sollte die Welt zuletzt untergehen und was ist tatsächlich
passiert?
Der letzte vorhergesagte und nicht eingetretene Weltuntergang 
sollte am 12. September 2006 in Form eines Atomkriegs beginnen. Die 
Ankündigung stammte vom Prediger Yisrayl Hawkins (Bild unter 
http://info.premiere.de/themendienst) der Sekte "House Of Yahew" und 
wurde über ein Videoportal im Internet verbreitet. Zu seinen Quellen 
zählt die Johannes-Offenbarung, aus der Hawkins herauslas, dass ein
Atomkrieg ein Jahr, einen Monat und einen Tag vor dem Ende des 
Oslo-Abkommens stattfinden würde. Die Welt ging am 12. September 
nicht unter, wohl aber die Theorie von Hawkins.
3) Auf welche Art und Weise geht die Welt am wahrscheinlichsten 
unter?
2004 stellte der angesehene britische Astronom Sir Martin Rees 
folgende Liste der wahrscheinlichsten Weltuntergangsszenarien 
zusammen: Auf Platz 1 mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:3 sah Rees 
die atomare Bedrohung, auf Platz 2 Killerviren (1:10), gefolgt von 
einem Angriff durch bösartige Nano-Maschinen (1:1000), einem 
Asteroiden-Einschlag (1:1000) und einem Unfall mit einem riesigen 
Teilchenbeschleuniger (1:100.000).
4) Wer ist der Autor der Johannes-Offenbarung bzw. "Apokalypse"?
Die US-Serie "Revelations" basiert auf der Offenbarung des 
Johannes (engl. "Book of Revelation" oder "Apocalypse of John"). Die 
abschließenden Kapitel der Bibel nehmen heute neben dem Buch Daniel, 
dem Buch Ezechiel, den Endzeitreden Jesu und den 
Thessalonicher-Briefen eine zentrale Stellung in der christlichen 
Endzeitlehre ein. Bis heute ist die Identität des Autors des Textes 
umstritten. Da die Offenbarung in die Zeit der gewaltsamen 
Christenverfolgungen durch die Römer ans Ende des 1. Jahrhunderts 
datiert werden kann, wird der Apostel Johannes mittlerweile als 
Urheber ausgeschlossen. Der Autor selbst bezeichnet sich am Anfang 
der Offenbarung als "Knecht" Jesu und als "Bruder und Mitgenosse an 
der Bedrängnis", der auf der Insel Patmos in Verbannung lebte. Auf 
Patmos wird heute der "Heilige Johannes aus Patmos" (Bild von H. 
Bosch siehe http://info.premiere.de/themendienst) verehrt. Viele 
halten ihn für identisch mit "Johannes dem Presbyter" (auch "dem 
Älteren"), der ein Lehrer von Bischof Papias von Hierapolis (70-130 
n. Chr.) war, einem der ersten Kirchenführer. Auf Patmos ist heute 
die Johannesgrotte bzw. Grotte der Apokalypse zu besichtigten, in der
Johannes die Offenbarung niedergeschrieben haben soll.
5) Wer ist der Anti-Christ?
In der US-Miniserie "Revelations" entpuppt sich der Sektenführer 
Isaiah Haden (Bild siehe http://info.premiere.de/themendienst) als 
Anti-Christ. Ursprünglich taucht der Begriff "Anti-Christ" (griech. 
für "gegen den von Gott Gesalbten") in der Bibel nur an vier Stellen 
in den Johannesbriefen auf. Er bezeichnet dabei allgemein Irrlehrer, 
die Christen in ihrem Glauben verunsichern. Die Johannes-Offenbarung 
warnt vor einer Macht, die Christus imitiert und absolute Verehrung 
verlangt. Dies spielte wohl ursprünglich auf den Kaiserkult im 
Römischen Reich an und richtete sich in der späteren Interpretation 
gegen politische Führer im Allgemeinen. Erst im 2. Jahrhundert nach 
Christus beschäftigten sich die Kirchenväter mit einer Figur des 
Anti-Christen. Dabei zogen sie u. a. Bibelstellen heran, in denen der
Begriff nicht auftaucht. Im Lauf der Geschichte bis in die Neuzeit 
hinein wurde der Begriff immer wieder antisemitisch verwendet.
6) Was passiert beim Öffnen des Buchs der sieben Siegel?
Das Buch der sieben Siegel ist eigentlich eine beidseitig 
beschriebene Buchrolle, die in der Johannes-Offenbarung die zentrale 
Rolle einnimmt. Geöffnet werden dürfen die Siegel weder von Mensch 
noch Engel. Dessen ist nur ein Lamm, das symbolisch für das Opfer 
Jesu Christi steht, würdig. Folgende Dinge geschehen, falls das Lamm 
die Siegel öffnet: Bei den ersten vier Siegeln werden die vier 
apokalyptischen Reiter (Holzschnitt von A. Dürer, siehe 
http://info.premiere.de/themendienst) auf die Erde losgelassen. Der 
erste auf einem weißen Pferd, der zweite auf einem feuerroten, der 
dritte auf einem schwarzen und der vierte auf einem fahlen, 
todesähnlichen Pferd. Nach dem Öffnen des fünften Siegels erscheinen 
die Seelen aller Märtyrer. Sie fordern Vergeltung für ihren Tod. Beim
sechsten Siegel beginnt die Erde zu beben, die Sonne wird schwarz, 
der Mond blutrot, die Sterne fallen vom Himmel herab und Berge und 
Inseln bewegen sich von ihrem Ort weg. In dieser Phase werden die vor
Gott Gerechten gerettet. Nach dem Öffnen des siebenten und letzten 
Siegels kehrt für eine halbe Stunde lang Stille ein. Danach beginnt 
das Ende der Welt. Es wird durch sieben Engel mit Posaunen und einen 
achten mit einem Rauchfass ausgelöst.
7) Worauf müssen wir uns nach dem Ende der Welt einstellen?
Laut der Johannes-Offenbarung erfahren nach Gottes Sieg über den 
Teufel Erde und Himmel eine Erneuerung und es wird aus dem Himmel 
eine neue Stadt herabfahren: das Neue bzw. Himmlische Jerusalem 
(Illustration unter http://info.premiere.de/themendienst). In Kapitel
21 des Buches wird diese Stadt beschrieben: Sie soll einen 
quadratischen Grundriss haben, von Mauern umgeben sein und hell 
erstrahlen. Auf jeder Seite der Stadtmauer befinden sich drei 
Stadttore, auf denen insgesamt zwölf Engel stehen. Auf den Toren sind
die Namen der zwölf Stämme Israels vermerkt. Die Seitenlänge liegt 
bei umgerechnet etwa 2000 Kilometern, die Gebäude in der Stadt sollen
ebenso hoch sein. Zirka 250 n. Chr. lehrte der Führer einer 
christlich-prophetischen Bewegung, Montanus, dass sich das himmlische
Jerusalem zwischen zwei Dörfern im phrygischen Reich (ungefähr in der
heutigen Türkei) befinden müsse. Seine Anhänger pilgerten dorthin, 
kehrten aber kurze Zeit später enttäuscht wieder in ihre Heimatorte 
zurück.
Zum Thema:
"Revelations - Die Offenbarung"
Vom 25. bis 30. Dezember täglich
um 20.15 Uhr auf PREMIERE SERIE
Die neue sechsteilige US-Serie "Revelations" basiert auf der 
Johannes-Offenbarung. Sie zeigt in packenden Bildern, wie Schwester 
Josepha Montafiore (Natascha McElhone) und Harvardprofessor Dr. 
Richard Massey (Bill Pullman) mit vereinten Kräften gegen die 
Apokalypse ankämpfen. Hinweise aus Wissenschaft und Heiliger Schrift 
führen die beiden dabei auf eine griechische Insel, nach Rom und 
schließlich nach Israel, wo sich eine 2000 Jahre alte Prophezeiung 
erfüllt.
Die Pressemappe zum Download finden Sie unter 
http://info.premiere.de/revelations
Der "Themendienst Film & Serie" berichtet von aktuellen oder 
kuriosen Hintergründen zu Filmen, Serien und Stars, die momentan im 
Programm von Premiere eine Rolle spielen. Die Inhalte sind unter 
info.premiere.de/themendienst abzurufen.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:
Tobias Tringali
Programm-PR
Tel.: 089/99 58-63 42
tobias.tringali@premiere.de

Barbara Kramer
Fotoredaktion
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