KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung
BMGS genehmigt Umzug der KBV nach Berlin
Hess: "Endlich herrscht Klarheit"
Köln (ots)
Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) hat den Umzug der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) nach Berlin genehmigt. "Wir begrüßen die Entscheidung des Ministeriums. Nach langer Wartezeit sorgt sie nun endlich für Klarheit", erklärte heute der Hauptgeschäftsführer der KBV, Dr. Rainer Hess. Im Sommer 2004 zieht die KBV in ein neu gebautes Verbändehaus in der Hauptstadt.
"Wir verwahren uns dagegen, dass die allein die KBV betreffende Entscheidung des BMGS mit Umzugsplänen anderer Organisationen vermengt wird", führte Hess aus. Das Berlin-Bonn-Gesetz gelte für die KBV nicht. "Für uns ist ausschließlich das Gebot der Wirtschaftlichkeit verpflichtend, das wir mit unseren Umzugsplänen voll eingehalten haben", so der Hauptgeschäftsführer. In ihrer Umzugszustimmung hat das BMGS die Wirtschaftlichkeit der Sitzverlegung bestätigt. "Eine Zweiteilung der KBV auf die Städte Köln und Berlin verursacht zu hohe Kosten", erklärte der Hauptgeschäftsführer. Er wies darauf hin, dass für Mitarbeiter, die nicht mit nach Berlin gehen können, sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. "Unter anderem hat die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein angeboten, Mitarbeiter zu übernehmen", erläuterte Hess.
"Wir waren zum Neubau gezwungen. Die Gebäude in Köln sind einfach zu alt und aufgrund ausgelagerter Bereiche ausgesprochen unwirtschaftlich", sagte der KBV-Hauptgeschäftsführer. Auf Ärzte und Versicherte kommen durch den Bau keine Mehrkosten zu. "Die KBV finanziert den Neubau durch den Verkauf der Kölner Immobilien und durch hierfür angespartes Altvermögen", so Hess.
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