465 Millionen Schmuggelzigaretten durch den Zoll sichergestellt
Illegale Zigaretten weiterhin ein großes Problem
München (ots)
465 Millionen geschmuggelte Zigaretten hat der Zoll im Jahr 2007 beschlagnahmt. Das entspricht ungefähr dem Jahresabsatz von 375 Tabakwareneinzelhändlern. Um diesem Problem zu begegnen, fordert die Philip Morris GmbH eine Verlängerung der Beschränkungen für Importe aus benachbarten osteuropäischen Ländern über 2008/2009 hinaus, aber auch personelle Verstärkung für den Zoll, insbesondere der mobilen Einsatzkräfte.
Unter den 2007 beschlagnahmten Zigaretten waren mehr als 50 Prozent gefälschte Zigaretten, aber auch Originalprodukte, die für den Verkauf im Ausland bestimmt waren. Die aktuellen Zahlen des Bundesfinanzministeriums belegen, dass Zollfahnder und Zollbehörden - unter anderem in Zusammenarbeit mit der Industrie - gute Arbeit leisten. "Die Zollfahndung kooperiert seit Jahren intensiv mit der durch den Zigarettenschmuggel geschädigten Industrie. Viele sehr konkrete Hinweise haben in der Vergangenheit zu besonderen Fahndungserfolgen geführt. Wir sind für diese Unterstützung dankbar und nehmen auch in Zukunft entsprechende Hinweise gerne entgegen", bestätigt Wolfgang Schmitz, Sprecher des Zollkriminalamtes in Köln. Dennoch entsteht der deutschen Volkswirtschaft jährlich ein großer Schaden durch Marken- und Produktpiraterie: Gefälschte Waren - darunter auch Zigarettenfälschungen - im Wert von 426 Millionen Euro konnte der Zoll 2007 sicherstellen, und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Obwohl alle Zigaretten schädlich sind und süchtig machen, warnt der Bundesfinanzminister vor Zigarettenfälschungen, da sie ein zusätzliches Gesundheitsrisiko im Vergleich zu Originalprodukten darstellen: "Deshalb - abgesehen von der Steuerhinterziehung - Finger weg von Schmuggelzigaretten".
Besonders die Mobilen Kontrollgruppen des Zolls konnten große Erfolge bei der Bekämpfung des Zigarettenschmuggels erzielen: Sie stellten 2007 zwanzig Prozent mehr Schmuggelzigaretten sicher als noch im Jahre 2006. Dazu Jacek Olczak, Geschäftsführer der Philip Morris GmbH: "Wir erkennen die großen Bemühungen und Erfolge an, die vom deutschen Zoll unternommen und erreicht wurden. Doch wir fordern dazu auf, zusätzliches Personal für grenznahe Kontrollen der mobilen Einsatzkräfte einzusetzen, damit die Einhaltung der Importbeschränkungen kontrolliert werden kann."
Weltweit engagiert sich Philip Morris International (PMI) seit Jahren intensiv im Kampf gegen den illegalen Zigarettenhandel und hat im Jahre 2004 darüber eine Kooperationsvereinbarung mit der Europäischen Kommission geschlossen. Darin hat sich Philip Morris International verpflichtet, der Europäischen Gemeinschaft innerhalb von zwölf Jahren ungefähr 1,25 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen. Deutschland wird laut EU-Kommission etwa 25 Prozent des Geldes erhalten, das sie den teilnehmenden Ländern zum Zweck der Schmuggelbekämpfung zukommen lässt.
Als Teil der Kooperationsvereinbarung bildet Philip Morris International deutsche Zollbeamte darin aus, Zigarettenfälschungen zu erkennen. Außerdem finanziert und realisiert PMI Informationskampagnen zur Aufklärung von Verbrauchern, Öffentlichkeit und Händlern zu den Themen Schmuggel und Produktfälschungen. Darüber hinaus hat PMI ihre eigene Markenschutz-Gruppe - die Brand Integrity Group - gegründet, die mit Zoll- und Strafverfolgungsbehörden auf der gesamten Welt zusammenarbeitet, um den illegalen Zigarettenhandel zu bekämpfen.
Die 1970 in Deutschland gegründete Philip Morris GmbH ist ein Unternehmen von Philip Morris International. Die Philip Morris GmbH ist seit 1987 Marktführer auf dem deutschen Zigarettenmarkt. Der Marktanteil lag 2006 bei 36,8 Prozent. Zu den erfolgreichsten Marken, die in Deutschland vertrieben werden, zählen Marlboro und L&M sowie in den neuen Bundesländern die Marke f6. Neben der Deutschlandzentrale in München befinden sich weitere Standorte in Berlin und Dresden. Philip Morris International gehört zur Altria Group Inc.
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