Stuttgarter Nachrichten: zu Clement
Stuttgart (ots)
Dass Clement - anders als seine Partei - den Atomausstieg für falsch hält, ist sein gutes Recht. Nur: Er hat viel Zeit gehabt, diese Meinung zu artikulieren. Oder er hätte damit bis nach der Hessen-Wahl warten können. Clement aber wählte für seinen Vorstoß den heikelsten Zeitpunkt in einem als unentschieden geltenden Wahlkampf. Clement hat es nie verwunden, dass ihm die SPD die Liebe versagte, dass Kanzler Schröder ihn in der Spätphase von Rot-Grün in zentrale Entscheidungen nicht mehr einbezog, stattdessen gemeinsame Sache machte mit Franz Müntefering. Ganz offensichtlich wollte Clement es seiner Partei nun heimzahlen.
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