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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Regierungsbildung

Stuttgart (ots)

Verkehrte Welt. Die CDU-Kanzlerin scheitert schon beim Anlauf für Jamaika, und wer kriegt die Krise? Die SPD. Immerhin: Die Erkenntnis, nun doch nicht auf eine Neuwahl zu setzen, scheint mittlerweile in der SPD mehrheitsfähig zu sein. Doch das schieflächelnde Liebäugeln mit eine schwarzen Minderheitsregierung, die man mal hier und mal dort zu unterstützen sich vorstellen kann, zeigt, dass die SPD mit sich noch immer nicht im Reinen ist - was es Merkel dann schwer machen dürfte, mehr als nur auf Sicht zu regieren. Die SPD muss zurück auf Los. Zurück zum Groko-Denken. Am 7. Dezember will Schulz als Vorsitzender wiedergewählt werden. Bis dahin wird die SPD entschieden haben müssen, wohin die Reise gehen soll, ob mit oder ohne Schulz: in eine unlustige Regierung oder in eine nicht minder gramvolle Mitmach-Opposition.

Pressekontakt:

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Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

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