Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Nachrichten mehr verpassen.

Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: zu Glücksspiele/Urteil:

Stuttgart (ots)

Will der Staat an seinem Monopol festhalten,
wird er dafür einen hohen Preis zahlen müssen. Die Umsätze und damit 
auch die vielen Millionen, die an Sport, Kultur und Soziales fließen,
werden deutlich weniger werden. Und selbst dann ist es nicht sicher, 
ob die Regelung Bestand haben wird. Denn auch die Europäische Union 
prüft gerade, ob sich die Staatslotterien mit der 
Dienstleistungsfreiheit im gemeinsamen Binnenmarkt vertragen. Statt 
also krampfhaft den Status quo zu verteidigen, täten die Politiker 
gut daran, einen streng kontrollierten Wettbewerb privater Anbieter 
zuzulassen. Der Staat könnte dann trotzdem - über Steuern und 
Gebühren - weiter vom Glücksspiel profitieren. Aber der Bock wäre 
nicht mehr zugleich der Gärtner.

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
  • 23.07.2006 – 18:43

    Stuttgarter Nachrichten: zu Röttgen/Lobbyisten

    Stuttgart (ots) - Vielleicht eröffnet Röttgens Schritt nun noch mal eine neue Grundsatzdebatte um bezahlte Nebentätigkeiten. Ansatzpunkte dafür gab es immer, aber Konsequenzen wurden nie gezogen. Der wohlfeile Ruf nach einem Verhaltenskodex nützt nichts. Was nicht sein darf, muss gesetzlich geregelt werden. Ein Ehrenkodex hingegen böte nur fade Leitlinien für das, was ohnehin jeder wissen müsste: Es gibt ...

  • 22.07.2006 – 05:00

    Stuttgarter Nachrichten: Schäuble rückt Scheinvaterschaften zu Leibe: Aufenthaltsrecht für 1700 ausländische Frauen erschlichen - Prüfbericht zum Zuwanderungsgesetz

    Stuttgart (ots) - Das Bundesinnenministerium will bei der Zuwanderung von Ausländern Schlupflöcher schließen und Leistungsmissbrauch unterbinden. Eineinhalb Jahre nach Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes listet das Ministerium Mängel und Fortschritte bei der Integration auf. Der vertrauliche, 250 ...

  • 21.07.2006 – 20:20

    Stuttgarter Nachrichten: zu Schmidts neuem Reformanlauf:

    Stuttgart (ots) - Schmidts neuer Reformanlauf erlaubt manche Lesart - vor allem aber ist er eine Strafaktion gegen die Kassen. Der Gesundheitsfonds, den die Ministerin so lange anpries, bis er schließlich auch Kanzlerin Angela Merkel überzeugte, nimmt ihnen ein zentrales Gestaltungsrecht: Über den einheitlichen Beitragssatz entscheidet künftig der Deutsche Bundestag. Rückfragen bitte an: Stuttgarter ...