Berufsverband der Deutschen Urologen e.V.
Start der bundesweiten Informationsveranstaltungen zu Prostata und Potenz!
Dorfen (ots)
Der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. gaben heute (30.10.01) in Berlin den Startschuss für die in zehn deutschen Städten durchgeführten Informationsveranstaltungen zu "Prostata und Potenz".
Mit der Veranstaltungsserie möchten die Urologen das Bewusstsein der Menschen wecken und darüber informieren, was jeder Einzelne zur Prävention beitragen kann.
Derzeit befinden sich bundesweit rund 770.000 Behandlungsfälle von Prostatakrebs und über 2,2 Millionen Behandlungsfälle wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung in ärztlicher Versorgung. Außerdem leiden fast 6 Millionen Männer unter ihren Potenzproblemen - und die Partnerschaft leidet mit.
Es sei erschreckend, wie weit sich gerade Männer in der Prävention "gehen ließen", so der Präsident des BDU, Dr. med. Klaus Schalkhäuser. Daher sei es nicht verwunderlich, dass Prostataerkrankungen zur "Volkskrankheit" und der Prostatakrebs zum Männerkrebs Nr. 1 geworden seien.
Prostataleiden sind längst keine "Altmännerkrankheit" mehr. Toilettenpausen beim Einkaufen, Aufstehen Nacht für Nacht, Harndrang und trotzdem "Startprobleme" können bereits erste Anzeichen einer möglichen Erkrankung sein.
Das Interesse an diesen Themen, die oft und besonders von Männern als Tabu behandelt werden, ist groß. In ihrer bundesweiten Aktion "Männergesundheitstage" wollen BDU und DGU auf die katastrophale Vorsorgequote aufmerksam machen, Ängste abbauen und besonders jüngere Männer ansprechen - Vorsorge hat keine Nebenwirkungen.
Professor Dr. med. Stefan C. Müller (DGU) betonte, der Frauenarzt ist für die Frauen ein wichtiger Partner im Leben. Der Urologe als "Männerarzt" sollte für den Mann als kompetenter und vertrauenswürdiger Ansprechpartner diese Stellung einnehmen.
Bei Aktionen vor Ort stehen die Themen Prostataleiden, Prostatakrebs und Potenzprobleme auf der Agenda. In Diskussionen und persönlichen Gesprächen stellen sich Urologen den Fragen der Öffentlichkeit.
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