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Gewerkschaft der Polizei

Tarifrunde für TVöD-Beschäftigte -- GdP fordert Entlastung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst – Worauf wartet die Politik?

Berlin. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst (öD) – auch bei der Polizei – sind seit Jahren einem enormen Arbeitsdruck ausgesetzt. Mit Blick darauf begrüßt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Pläne von CDU/CSU und SPD, ein Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur von Bund, Ländern und Kommunen zu schaffen. Davon soll allein ein Fünftel Ländern und Kommunen zugutekommen. Klar ist: Ohne motivierte Beschäftigte ist selbst eine moderne Infrastruktur höchstens die Hälfte wert.

„Wir erwarteten von der Politik in der ab 14. März 2025 anstehenden dritten TVöD-Verhandlungsrunde für Bund und Kommunen ein ernst gemeintes Angebot für bessere Löhne und spürbare Entlastungen“, verdeutlichte der für Tarifpolitik verantwortliche, stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Christian Ehringfeld eine Woche vor dem nächsten Verhandlungstermin. Darauf, so fügte er hinzu, warten die Beschäftigten bei Sicherheitsbehörden wie bei der Bundespolizei, dem Bundeskriminalamt, dem Zoll und den Stadtpolizeien in dieser Runde schon viel zu lange.

„Löhne rauf – Belastung runter!“: Unter diesem Motto fordert die GdP eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Konkret heißt das: 8 Prozent mehr Lohn, drei zusätzliche Urlaubstage, plus einen freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder. Die finanziellen Mittel dafür sollten mit dem geplanten Sondervermögen vorhanden sein und müssen auch gezielt für die Beschäftigten eingesetzt werden.

GdP-Tarifvorstand Ehringfeld unterstrich die Notwendigkeit, dass die neue Bundesregierung unverzüglich Maßnahmen ergreifen müsse, um die Krankenkassen- und Pflegebeiträge zu stabilisieren. Andernfalls drohe, dass steigende Abgaben erzielte Lohnerhöhungen rasch aufzehren. Auch bei den zentralen Themen Rente und der amtsangemessenen Alimentation der Bundesbeamtinnen und -beamten sei der Gesetzgeber gefordert.

Der Gewerkschafter erwartet nun von einer neuen Koalition ein schnelles, entschlossenes Handeln!

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 210.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.

Kontakt: gdp-pressestelle@gdp.de | 030-399921-113 | Abteilungsleitung Jana Biesterfeldt: 0172-6340108

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