Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
dena für Energiewende gut aufgestellt
Jahresabschluss und Arbeitsschwerpunkte der dena im Jahr 2010
Berlin (ots)
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) sieht sich nach Abschluss des Geschäftsjahres 2010 bestens gerüstet, die Energiewende in Deutschland mitzugestalten und in internationalen Partnerschaften weiterzutragen. 2010 erwirtschaftete die dena einen Umsatz von 20,6 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 351.000 Euro. Insgesamt waren im Jahr 2010 durchschnittlich 157 Mitarbeiter bei der dena beschäftigt. Der dena-Aufsichtsrat verabschiedete auf seiner gestrigen Sitzung den Jahresabschluss 2010.
"Wer die Energiewende mit Weitblick voranbringen möchte, der ist bei der dena an der richtigen Adresse. Wir haben hier schon viel Vorarbeit geleistet", betonte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Die aktuellen politischen Entwicklungen bestätigen unsere Analysen der letzten Jahre. Die Erkenntnis, dass der Atomausstieg mit dem Ausbau effizienter fossiler Kraftwerke und einem deutlich schnelleren Netzausbau einhergehen muss, gehört mittlerweile zu den allgemein anerkannten Voraussetzungen für das Gelingen der Energiewende. Jetzt sind Ideen und Technologien gefragt, die das gesamte Energiesystem optimieren, langfristig in nachhaltige Strukturen münden und den notwendigen Transformationsprozess konstruktiv unterstützen."
Im Jahr 2010 hat die dena vor allem mit der dena-Netzstudie II eine umfassende Grundlage für den Umbau des deutschen Stromnetzes geschaffen, die nun als Basis für den von der Bundesregierung beschlossenen Netzausbau dient. Mit einer Studie zum Thema Pumpspeicher untersuchte die dena darüber hinaus, welchen Beitrag Stromspeicher zur System- und Versorgungssicherheit sowie zur Integration der erneuerbaren Energien in Deutschland bis zum Jahr 2030 leisten können.
Im Bereich Energieeffizienz in Gebäuden lieferte die dena mit ihrer Sanierungsstudie eine fundierte Basis für die Wirtschaftlichkeit von energetischen Sanierungen. Damit die Erkenntnisse auf andere unsanierte Häuser übertragen werden können, erstellt die dena jetzt wirtschaftliche Maßnahmenpakete und Handlungsempfehlungen für verschiedene Gebäudetypen.
Bei den Auslandsaktivitäten stand die Zusammenarbeit mit und der weitere Ausbau der Russisch-Deutschen Energie-Agentur (rudea) im Vordergrund. In China festigte die dena ihre Präsenz unter anderem mit Veranstaltungen wie dem "City Dialogue" im Rahmen der EXPO 2010 oder der Einweihung der energieeffizientesten Schule Chinas in Mianyang.
Auch die Exportinitiative Erneuerbare Energien und das Solardachprogramm waren wieder wesentliche Geschäftsfelder im Jahr 2010. Darüber hinaus wurde die "Biogaspartnerschaft" erfolgreich fortgesetzt und mit dem Biogasregister ein neues Geschäftsfeld erschlossen.
Die Erstellung einer Studie zum Thema "Erdgas und Biomethan im künftigen Kraftstoffmix" stand für den Geschäftsbereich Energieeffiziente Verkehrssysteme im Mittelpunkt. Die Studie war der Beginn eines langfristigen Projekts, das mittlerweile in einem breiten Bündnis namhafter Unternehmen gemündet ist. Das Bündnis wird von der dena koordiniert und in Kürze einen Maßnahmenkatalog zur Stärkung von Erdgas als Kraftstoff vorstellen.
Die große politische Bedeutung und die wirtschaftlichen Marktpotenziale von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien machte die dena zum Gegenstand ihres branchenübergreifenden Kongresses, der im Oktober letzten Jahres über 800 Besucher nach Berlin lockte. Dieses Jahr findet der dena-Energieeffizienzkongress am 21. und 22. November 2011 in Berlin statt. Der Kongress dient der Vernetzung der verschiedenen Effizienzthemen und schafft eine Plattform für Experten und Entscheider aus Wirtschaft und Politik.
Über die dena:
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Die dena wurde im Herbst 2000 mit Sitz in Berlin gegründet. Die Gesellschafter der dena sind die Bundesrepublik Deutschland, die KfW Bankengruppe, die Allianz SE, die Deutsche Bank AG und die DZ BANK AG. Als GmbH agiert die dena kosten- und leistungsorientiert. Sie finanziert ihre Projekte durch öffentliche Zuwendungen und Einnahmen aus der Privatwirtschaft.
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