Harter Dreh bei 'Moby Dick': Der Todeskampf von Gregory Peck // TELE 5 zeigt John Hustons Abenteuer-Klassiker am Sonntag, 14. März, um 20.15 Uhr
München (ots)
Regisseur John Huston war beim Dreh von 'Moby Dick' (1956) ähnlich rücksichtlos gegen seine Mannschaft wie der einbeinige Kapitän Ahab: Hauptdarsteller Gregory Peck wäre beim finalen Kampf mit der 30 Meter langen Walattrappe sogar beinahe ertrunken, als das Modell länger als notwendig unter Wasser gehalten wurde.
Man hätte den Ahab doch gleich mit dem Regie-Tyrannen Huston besetzen sollen, meinte Peck später nur lakonisch. Obwohl sich der sonst auf Helden spezialisierte Star selbst für eine Fehlbesetzung hielt, gilt seine Darstellung des dämonischen Walfängers Ahab als eine der besten seiner Karriere. Ursprünglich wollte Huston, der zehn Jahre lang mit dem Projekt hausieren ging, die Hauptrolle mit seinem Vater Walter Huston (Oscar für 'Der Schatz der Sierra Madre') besetzen. Der war zum Zeitpunkt des Drehstarts aber bereits verstorben. Auch ließ sich die Produktionsfirma nur mit einem Star wie Peck erweichen, in die Mammutproduktion Geld zu stecken.
Der Dreh von 'Moby Dick' beanspruchte mehr als drei Jahre und fand unter anderem vor den Küsten Wales' und der Kanarischen Inseln statt. Die Fotografie des Films sollte an Walfangstiche aus dem 19. Jahrhundert erinnern, weshalb der für seine innovativen Einfälle bekannte Kameramann Oswald Morris eigens ein spezielles Farbverfahren für besonders grobkörnige und schmutzige Bilder entwickelte.
Derzeit arbeitet Mike Barker ('Der Seewolf') an einer aufwändigen TV-Neuverfilmung des Melville-Stoffes. Als Ahab ist dann Oscar-Preisträger William Hurt zu sehen. Mit einem Gesamtbudget von 18,4 Millionen Euro gilt der Zweiteiler als bisher aufwändigste Produktion in der nunmehr 40-jährigen Geschichte der TELE MÜNCHEN GRUPPE.
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