Sozialverband Deutschland (SoVD)
Minijobs fördern Altersarmut
Die Corona-Pandemie hat an zahlreichen Stellen dringenden politischen Handlungsbedarf aufgedeckt. Aus Sicht des Sozialverband Deutschland (SoVD) ist nun vor allem die neue Bundesregierung in der Pflicht. „Die Pandemie hat unter anderem gezeigt, dass Beschäftigte in Minijobs keinerlei Absicherung haben. Hier kann und darf die Politik nicht weiter wegschauen. Minijobs führen zu Minirenten und das gilt es zu verhindern.
Minijobs fördern Altersarmut
SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Minijobs führen zu Minirenten und diese gilt es zu verhindern.“
Berlin. Die Corona-Pandemie hat an zahlreichen Stellen dringenden politischen Handlungsbedarf aufgedeckt. Aus Sicht des Sozialverband Deutschland (SoVD) ist nun vor allem die neue Bundesregierung in der Pflicht. „Die Pandemie hat unter anderem gezeigt, dass Beschäftigte in Minijobs keinerlei Absicherung haben. Hier kann und darf die Politik nicht weiter wegschauen. Minijobs führen zu Minirenten und das gilt es zu verhindern. Wir brauchen eine Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro“, fordert SoVD-Präsident Adolf Bauer.
Aus Sicht des SoVD hilft das den Minijobbenden, aber auch all den Arbeitgeber*innen, die in erster Linie auf sozialversicherungspflichtige Jobs setzen. „Geringfügige Beschäftigung verzerrt den Wettbewerb zwischen den Unternehmen zu Ungunsten derjenigen, die auf sozialversicherungspflichtige Jobs und die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorgaben setzen“, so Bauer.
Und auch SoVD-Bundesfrauensprecherin Jutta König sieht im Puncto Minijobs dringenden Handlungsbedarf. „Der überwiegende Anteil der Minijobbenden ist weiblich. Im gewerblichen Bereich sind 3.905.806 Frauen in Minijobs beschäftigt. Das Risiko für Altersarmut ist hier besonders hoch. Es wird Zeit, dass die Politik akzeptiert, dass die Brücke zum ersten Arbeitsmarkt durchweg nicht geglückt ist. Das Ehegattensplitting begünstigt derzeit den Verbleib im Minijob. daher müssen wir auch an das Ehegattensplitting ran.“
SoVD
Sozialverband Deutschland e. V.
Pressestelle
Christian Draheim
V. i. S. d. P.
Pressereferent
Stralauer Straße 63
10179 Berlin
Tel.: 030 72 62 22-334
Fax: 030 72 62 22-328
____________________________________________________
Mit dir. Für alle. Gegen soziale Kälte.
Werden Sie Teil unserer starken Gemeinschaft und engagieren Sie sich mit uns!
www.soziale-kaelte.de • #gegensozialekälte
_____________________________________________________
Sozialverband Deutschland e. V.
Präsident: Adolf Bauer
Bundesgeschäftsführerin: Stephanie Rinke
Amtsgericht Berlin-Charlottenburg VR 20029 B
Pressekontakt: Peter-Michael Zernechel V. i. S. d. P. Pressesprecher
SoVD-Bundesverband Pressestelle Stralauer Str. 63 10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 333 / Sekretariat -263 Fax: 030/72 62 22 328 E-Mail: pressestelle@sovd.de Twitter: @sovd_bund