Sozialverband Deutschland (SoVD)
SoVD zum Internationalen Frauentag: Gleiche Rechte - endlich für alle!
Berlin (ots)
Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2025 fordert der Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) eine konsequente Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen. Trotz jahrzehntelanger Kämpfe für Gleichberechtigung bestehen weiterhin massive strukturelle Ungleichheiten - von ungleicher Bezahlung über mangelnde Karrierechancen bis hin zu fehlendem Schutz vor Gewalt. "Es ist inakzeptabel, dass Frauen immer noch für die gleiche Arbeit weniger verdienen als Männer. Dass sie weiterhin den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit leisten und dass sie oft in schlecht bezahlten und unsicheren Jobs arbeiten. Wir sagen klar: Damit muss endlich Schluss sein! Wir fordern gleiche Rechte, gleiche Löhne und gleiche Chancen für Frauen", so Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des SoVD.
Auch im Jahr 2025 ist Deutschland noch weit entfernt von echter Gleichberechtigung. Der Gender Pay Gap liegt weiterhin bei 16 Prozent, Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit und haben schlechtere Rentenansprüche. Zudem sind sie überproportional von Armut betroffen. "Die Politik versagt, wenn sie weiterhin keine besseren Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf schafft. Es braucht endlich verbindliche Maßnahmen - von einer wirksamen Lohngerechtigkeit über eine faire Aufteilung der Sorgearbeit bis hin zu einer Familienstartzeit und einer Entgeltersatzleistung für Pflegende", fordert Jutta König, SoVD-Bundesfrauensprecherin.
Der SoVD macht sich insbesondere stark für:
- Gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit
- Eine bezahlte Freistellung für Väter oder zweiter Elternteile rund um die Geburt eines Kindes
- Eine Entgeltersatzleistung für Pflegende
Michaela Engelmeier legt nach: "Wir haben genug von Lippenbekenntnissen. Wer Gleichberechtigung ernst nimmt, muss endlich handeln - für eine gerechte Gesellschaft, in der Frauen nicht länger benachteiligt werden." Der Internationale Frauentag darf nicht nur ein Symbol sein - er muss ein Tag des Kampfes und der Veränderung bleiben. "Der SoVD wird weiter Druck machen, damit Frauen endlich die Rechte und Chancen erhalten, die ihnen zustehen," so die SoVD-Vorstandsvorsitzende.
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