Jugendmigrationsdienste des IB: 20.520 Menschen aus 150 Ländern begleitet
Die Jugendmigrationsdienste des Internationalen Bundes (IB) haben innerhalb eines Jahres 20.520 Menschen begleitet und beraten. Sie kamen aus rund 150 Ländern, vor allem aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und Irak. - Komplexe Aufgaben bezüglich Schule, Beruf, Aufenthaltsrecht oder Sprache
Jugendmigrationsdienste des IB: 20.520 Menschen aus 150 Ländern begleitet
Komplexe Aufgaben bezüglich Schule, Beruf, Aufenthaltsrecht oder Sprache
Die Jugendmigrationsdienste des Internationalen Bundes (IB) haben innerhalb eines Jahres 20.520 Menschen begleitet und beraten. Sie kamen aus rund 150 Ländern, vor allem aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und Irak.
91 Jugendmigrationsdienste (JMD) des IB unterstützen junge Menschen mit Migrationsbiografie vom zwölften bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, unabhängig vom Aufenthaltsstatus bei der sprachlichen, schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration. Um diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen, sind interkulturelle Kompetenzen, sprachliche Vielfalt sowie langjährige Berufserfahrung notwendig.
Natürlich stellte die COVID-19-Pandemie auch die JMD vor große Herausforderungen. IB-Präsidentin Petra Merkel: „Aber unsere Fachkräfte haben von Anfang an gesagt, dass sie ihre Arbeit nicht ein-, sondern umstellen. Sie wollten gerade in dieser schwierigen Zeit für ihre Klienten*Klientinnen da sein. Das finde ich ganz hervorragend.“ Die Mitarbeiter*innen des IB unterstütz(t)en die ratsuchenden jungen Menschen während der Kontakteinschränkungen per Telefon und online. „Danke für das großartige Engagement“, sagt Petra Merkel.
Dadurch wurden Digitalisierungsprozesse erheblich beschleunigt, sodass Online-Angebote die Arbeit der Jugendmigrationsdienste langfristig und zeitgemäß verändern. Die Rahmenbedingungen stehen dem jedoch oftmals im Weg: Vielfach fehlt es den jungen Menschen an digitaler Kompetenz oder auch schlicht an technischer Ausstattung und verfügbarer Bandbreite. Sind die Voraussetzungen jedoch gegeben, bietet die Digitalisierung auch Chancen: Gerade im ländlichen Raum, wo Fahrtwege oft lang und teuer sind, können so neue Zugänge zu den jungen Menschen entstehen. Auch dieses Thema ist mit einer komplexen Wirkung verbunden.
Über den Internationalen Bund:
Der Internationale Bund (IB) ist mit mehr als 14.000 Mitarbeitenden einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Sein Leitsatz „Menschsein stärken“ ist für die Mitarbeiter*innen Motivation und Orientierung.
Internationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. Zentrale Geschäftsführung Pressestelle Matthias Schwerdtfeger Valentin-Senger-Str. 5 60389 Frankfurt/Main Tel. 069 9 45 45-108 matthias.schwerdtfeger@ib.de www.internationaler-bund.de