Lausitzer Rundschau: Zu Krankenkassen/Beitragshöhe: Ein Ablenkungsmanöver
Cottbus (ots)
Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Krankenkassen/Beitragshöhe:
Kein Zweifel: Der durchschnittliche Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung könnte spürbar niedriger liegen, hätte die Politik den Kassen in der Vergangenheit nicht milliardenschwere Belastungen aufgebürdet. Für alle Regierungen, ganz gleich ob schwarz-gelb oder rot-grün, war das auch ganz bequem. In welchem Maße der Versicherte geschröpft wird, bleibt letztlich an jeder einzelnen Krankenkasse hängen. Bei den übrigen Sozialversicherungszweigen muss der Staat über die Beitragshöhe befinden. Den Bürgern hilft diese Erkenntnis nicht sonderlich weiter. Es ist ja nicht so, dass die Kosten verschwinden würden, nur weil die Krankenkassen dafür nicht mehr geradestehen. Bei ihrem Verweis auf die politischen Bürden haben Krankenkassen und Ärztevertreter aber offensichtlich etwas anderes im Sinn: Seit Jahresbeginn erwirtschaften die Assekuranzen milliardenschwere Überschüsse nur die Beiträge sind kaum gesunken. Ihr aktueller Vorstoß klingt daher verdächtig nach einem Ablenkungsmanöver.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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