Mitteldeutsche Zeitung: zu Schleswig-Holstein
Halle (ots)
Solange die Krise Schleswig-Holstein noch nicht erreicht hatte, ging es einigermaßen gut im Norden. Die Große Koalition regierte, indem sie möglichst alle Konflikte vermied - und hinnahm, dass auch sonst fast nichts geschah im Land. Seitdem durch die Not der Nordbank die Weltkrise auch zwischen Nord- und Ostsee tobt, geht nichts mehr in Kiel. Und so ist es konsequent und richtig, das Bündnis aufzulösen. Für die SPD dürfte das im Desaster enden, obwohl sie mit dem behäbigen Carstensen einen leichten Gegner vor sich hat. Ihr Landesvorsitzender Stegner hat solange herumgewürgt, bis man ihn ordentlich satt hatte. Die Quittung wird es dafür wahrscheinlich im September geben.
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