Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Prozess/Kachelmann

Halle (ots)

Die Möglichkeit prominenter Beschuldigter, sich einen Medienanwalt zu leisten, ändert daran wenig. Denn erst im Nachhinein, wenn Enthüllungen schon veröffentlicht sind, kann gerichtlich eine Weiterverbreitung untersagt werden. Der Schaden ist dann kaum noch gutzumachen. Selbst ein glatter Freispruch wie für den TV-Moderator Andreas Türck kann das Ansehen nicht mehr retten.

Die Inszenierungen außerhalb der Gerichtssäle sind seit Bachmeier verwirrender, die Komplotte schwerer zu durchschauen. Spekulationen, Gerüchte und der scheckbuchbeflügelte Bekenntnisdrang von Zeugen: alles, wirklich alles, was die Wahrheitsfindung behindern kann, wird ungeniert genutzt - mal zulasten der Opfer, mal zulasten von Angeklagten, aber immer zulasten der Justiz.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 03.09.2010 – 19:51

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Karstadt

    Halle (ots) - Der Jubel erhält rasch einen Dämpfer, wenn man sich anschaut, was der Milliardär Berggruen mit der insolventen Warenhauskette vorhat. Er akzeptiert zwar den ausgehandelten Sanierungstarifvertrag und will alle Beschäftigten halten. Doch die angekündigte Investitionssumme von rund 70 Millionen Euro ist knapp angesichts der Mammut-Aufgabe, die Berggruen stemmen muss: Ein tragfähiges, modernes ...

  • 02.09.2010 – 19:56

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Sarrazin

    Halle (ots) - Die Debatte um eine angemessene Integrationspolitik in Deutschland ist bis auf Weiteres beendet. Zumindest mit der vernünftigen, von ideologischem Ballast befreiten Debatte, wie sie sich in den vergangenen Jahren endlich herausgebildet hatte, die Probleme und Erfolge der Integration nüchtern ins Auge fasste und Konzepte besprach, keine Klischees, ist es vorläufig vorbei. Das ist das einzige Verdienst, das ...

  • 01.09.2010 – 19:45

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Nahost

    Halle (ots) - Offensichtlich gehört es zum außenpolitischen Kerngeschäft jedes US-Präsidenten, sich für die Lösung des Nahostkonfliktes zu verwenden. Zu befürchten ist aber, dass auch Obama sich daran die Zähne ausbeißen wird. Jede Konfliktpartei gefällt sich in der Rolle des Opfers und verlangt Zugeständnisse. Israel baut seine Siedlungen ungehemmt aus, die Palästinenser verschleißen sich in Bruderkämpfen und spalten damit sowohl die westliche als auch die ...