Mitteldeutsche Zeitung: zu Euro-Krise
Halle (ots)
Nach wie vor ist das Griechenland- Problem ungelöst, mit dem der Ärger in der Währungsunion anfing. Dies ist in erster Linie der Regierung in Athen anzulasten, die mit dem Kurswechsel nicht vorankommt. Doch dieses Desaster ist auch Merkels Desaster. Griechenland sei ein Sonderfall, beteuert sie ständig. Der Glaube, dass eine Pleite dieses kleinen Landes eine Ausnahme bliebe, hat sich nicht erfüllt. Bis heute widersetzt sich Merkel Forderungen nach echten Brandmauern, nach einem wirksamen Schutz für Italien, Portugal oder Spanien. So trägt sie selbst dazu bei, dass Athen erneut ins Zentrum der Euro-Krise rückt.
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