Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland-Frankreich
Halle (ots)
Auch zwischen Merkel und Barack Obama gab es Irritationen. Sie sind vergessen. Sigmar Gabriel und seine Kanzlerkandidaten-Konkurrenten sollten ihren Empfang im Elysee-Palast daher nicht überbewerten. Auch die deutsch-französische Achse ist Regierungssache. Aber zweifellos ist Europa mindestens ein wenig nach links gerückt. Merkel hat's verstanden. Spanien bekommt seine Finanzhilfen unter wesentlich leichteren Bedingungen als Griechenland. Auf der anderen Seite dürfte Hollande Zugeständnisse in Richtung ihres Kurses machen. Wenn in Europa über das Sparen hinaus, eine offensive Wachstumspolitik betrieben wird, wäre das nicht nur eine linke, sondern eine vernünftige Korrektur.
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