Mitteldeutsche Zeitung: zu Chemiewaffen und Syrien
Halle (ots)
Zwar stimmt es, dass Fluorwasserstoff, Natriumfluorid und Ammoniumhydrogendifluorid für die Herstellung des Giftgases Sarin benötigt werden. Zusätzlich braucht es dazu aber eine Reihe weiterer Chemikalien. Andererseits dienen die drei Stoffe auch der industriellen Produktion - zur Glasherstellung, um Schmuck zu gravieren bei der Erdölförderung. Diese Stoffe, die neben einer zivilen Nutzung auch militärischem Missbrauch dienen können, unterliegen der Exportkontrolle. Niemand, auch die Linke nicht, hat einen Hinweis, dass sie zur Herstellung von Giftgas genutzt wurden. Diesen Eindruck zu erwecken, ist auch nicht durch den Wahlkampf zu rechtfertigen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell