Mitteldeutsche Zeitung: Neuwahl-Debatte
Uneinigkeit über Betonung der Ost-Herkunft von Angela Merkel
Halle (ots)
Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper hat der CDU- Vorsitzenden Angela Merkel davon abgeraten, ihre ostdeutsche Biografie im Wahlkampf stärker herauszustellen. Ich weiß nicht, ob man die Ost-Identität 15 Jahre nach der Einheit noch so stark betonen sollte, sagte Pieper der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Wir sind ein Deutschland. Gleichwohl sieht Pieper die Union im Osten in einer schwierigen Lage: Angela Merkel ist gefordert, für Gesamtdeutschland zu denken. Das erschwert die Akzeptanz im Osten. Die geplante Mehrwertsteuererhöhung kommt in den neuen Bundesländern nicht gut an, weil sie die Geringverdiener trifft".Schleswig- Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) erklärte der Zeitung indes: Wir haben Angela Merkels ostdeutsche Herkunft zuletzt nicht genügend in den Vordergrund gestellt. Die Wahlen werden in den neuen Bundesländern gewonnen, so dass man dort einen besonderen Akzent setzen muss.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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