09.12.2005 – 19:36

Mitteldeutsche Zeitung: zu CIA-Affäre

Halle (ots)

Ein schlechtes Zeichen ist, dass Schwarz-Rot die
Debatte durch Schweigen ersticken will. Der erste Grund ist leider 
nachvollziehbar: Man weiß, dass es sich um eine Machtfrage handelt. 
Deutschland allein kann die USA nicht zur Umkehr bewegen. Allzu 
forsche Kritik hätte lediglich den Effekt, dass 
US-Sicherheitsbehörden den Kontakt mit deutschen Stellen meiden. 
Hingegen könnten Europäer und inneramerikanische Opposition zusammen 
wirken. Der zweite Grund für das deutsche Schweigen ist 
entscheidender: Angela Merkel und Franz Müntefering wollen Ruhe in 
der Großen Koalition. Opposition und Öffentlichkeit müssen diese Ruhe
stören. Denn sie ist schäbig.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung

Alle Storys Alle

09.12.2005 – 12:07
Mitteldeutsche Zeitung: CIA-Affäre und Fall El-Masri / Bosbach: Deutsche Dienste könnten mir CIA zusammengearbeitet haben
Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hält es für möglich, dass deutsche Sicherheitsbehörden mit dem CIA im Fall Khaled El-Masri zusammengearbeitet haben. "Ich hoffe nicht, dass es stimmt; aber ich fürchte, dass es stimmen könnte", sagte Bosbach ...
mehr
08.12.2005 – 21:01
Mitteldeutsche Zeitung: zu Fußball-Wettskandal
Halle (ots) - Der Imageschaden des Fußballs im WM-Ausrichterland ist mit den Urteilen nicht repariert. Aber gut, dass das "Hoyzertum" rechtzeitig aufgedeckt wurde, ehe es bis in die Bundesliga hinein Kreise gezogen hat. Jetzt ist der Blick geschärft. Was potenzielle Betrüger abschreckt - hoffentlich. Blauäugigkeit ist unangebracht. Der Fall Karl hat noch eine eigene Note. Hier ist ein einst gefeierter Profi, ...
mehr
08.12.2005 – 20:59
Mitteldeutsche Zeitung: zu Fußball-Wettskandal
Halle (ots) - Der Imageschaden des Fußballs im WM-Ausrichterland ist mit den Urteilen nicht repariert. Aber gut, dass das "Hoyzertum" rechtzeitig aufgedeckt wurde, ehe es bis in die Bundesliga hinein Kreise gezogen hat. Jetzt ist der Blick geschärft. Was potenzielle Betrüger abschreckt - hoffentlich. Blauäugigkeit ist unangebracht. Der Fall Karl hat noch eine eigene Note. Hier ist ein einst gefeierter Profi, ...
mehr