Mitteldeutsche Zeitung: zu Nahost-Krise
Halle (ots)
Noch immer hat es Israel mit zwei Nachbarn zu tun, die als gemäßigt und eher "pro-westlich" einzustufen sind: Ägypten und Jordanien. In Afghanistan und im Irak könnte sich die Waagschale langfristig zur Stabilität neigen - obwohl dies keineswegs gewiss ist. Die derzeitige Krise beruht darauf, dass die Extremisten Bedingungen vorfinden, die es ihnen ermöglichen, als Vollstrecker "echter" Volksinteressen aufzutreten. Die Gegenstrategie des Westens muss es sein, die gemäßigten Kräfte der arabisch-islamischen Welt zu stärken. Das erfordert gigantische Anstrengungen. Doch noch ist Krieg - und der macht die Extremisten immer noch stärker.
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