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Mitteldeutsche Zeitung: zu Berlin/Schwerin

Halle (ots)

In Schwerin setzt die SPD mit der CDU auf stabile
Mehrheiten. Das kann dem wirtschaftlichen Schlusslicht unter den 
Ländern nur nützen. Gut möglich, dass sich mit der Entscheidung auch 
das Ende der Ära Ringstorff abzeichnet, der wohl lieber das Bündnis 
mit der Linkspartei fortgesetzt hätte. In Berlin bleibt sich Klaus 
Wowereit indes treu. Mit dem Festhalten an Rot-Rot bereitet Wowereit 
den Weg für Koalitionen mit der Linkspartei in der Bundespolitik. 
Noch steht dem unüberwindbar ausgerechnet Oskar Lafontaine, der 
ehemalige SPD-Vorsitzende und heutige Fraktionsvorsitzender 
Linkspartei entgegen. Nicht zu vergessen SPD-Chef Kurt Beck. Aber wer
wie Wowereit über das Jahr 2009 hinaus denkt, könnte neue 
Möglichkeiten sehen. Die SPD hat ihre Optionen erweitert.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

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