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Mitteldeutsche Zeitung: KSK-Einsatz in Afghanistan Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Arnold: Abzug wäre falsches Signal

Halle (ots)

Der verteidigungspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat Forderungen aus der SPD 
und seitens der Grünen, das Kommando Spezialkräfte (KSK) nicht mehr 
in Afghanistan einzusetzen, widersprochen. "Das wäre zum jetzigen 
Zeitpunkt das falsche Signal", sagte er der in Halle erscheinenden 
"Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Es gibt keinen Grund 
für einen harten Bruch. Das Mandat Enduring Freedom sollte verlängert
werden inklusive KSK." Allerdings arbeite seine Fraktion auf ein 
Verfahren hin, das die Information des Parlaments über KSK-Einsätze 
und seine Mitsprachemöglichkeit stärke. So solle der Bundestag über 
jeden KSK-Einsatz vorher unterrichtet werden. Fraktionen hätten dann 
nach dem Parlamentsbeteiligungsgesetz die Möglichkeit, dagegen 
vorzugehen. "Ich würde es begrüßen, wenn das Parlament vor einem 
Einsatz des KSK informiert würde", so der SPD-Politiker. "Es wäre 
gut, wenn es da mehr Transparenz gäbe."

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025

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