Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Zeitung mehr verpassen.

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Hoeneß/Justiz

Stuttgart (ots)

Uli Hoeneß bleibt Aufsichtsratschef, obwohl er von März 2014 an als Steuersünder auf der Anklagebank sitzt. Dass sie den Macher des weltweit auch wegen seiner finanziellen Seriosität geschätzten Fußballclubs in seiner Krise nicht voreilig fallen lassen, zeugt von einem echten "Mia-san-mia-Gefühl". Immerhin hatte auch eine Mehrheit der Mitglieder pro Hoeneß votiert.

Der Rückhalt des Clubs ist zu loben, da sich die Anklage gegen den Privatmann Uli Hoeneß richtet. Das würde sich aber schnell ändern, sollte sich herausstellen, dass der vom einstigen Adidas-Chef Robert-Louis Dreyfus gewährte Privatkredit auf das Hoeneß'sche Zockerkonto in einem Bezug zu dem Sponsorenvertrag steht, den die Herzogenauracher 2002 beim FC Bayern unterschrieben. Die Aufsichtsräte sind also bei aller Loyalität als Aufklärer gefragt. Dabei ist es sicher kein Vorteil, dass der Adidas-Chef Herbert Hainer ein stellvertretender Vorsitzender des Gremiums ist.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
  • 01.11.2013 – 19:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Syrien/Assad/Friedenskonferenz

    Stuttgart (ots) - Assads Wende im Streit über die Chemiewaffen hat den USA den diplomatischen und militärischen Schwung genommen, den Diktator zu stürzen. Russland schließlich als Sachwalter des Präsidenten hat seinerseits mit militärischer Unterstützung und einer erfolgreichen Verzögerungstaktik auf internationalem Parkett möglich gemacht, dass Syriens Machthaber im Kampf gegen die Aufständischen vorankommt. ...

  • 01.11.2013 – 19:30

    Stuttgarter Zeitung: Merkel in der Zwickmühle / Kommentar zu Pkw-Maut/Seehofer/Merkel

    Stuttgart (ots) - "Eine Pkw-Maut wird es mit mir nicht geben." Vor gut 17 Millionen Menschen hat Angela Merkel beim TV-Duell im Bundestagswahlkampf, genervt vom Lieblingsthema des bayerischen Ministerpräsidenten, einen Pflock eingerammt und ihre klare Absage mit europarechtlichen Widerständen begründet. Nun hat sie ein Problem, denn der Brüsseler Verkehrskommissar ...