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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

EU erlaubt weiterhin flexible Arbeitszeitmodelle
Veränderung der Richtlinie gescheitert
DFV will Ausnahme für Feuerwehr

Berlin (ots)

Die vom Europäischen Parlament geplante Veränderung
der EU-Arbeitszeitrichtlinie ist gescheitert - dadurch sind im 
Bereich angestellter Feuerwehrleute auch weiterhin flexible Modelle 
möglich. "Wir sind erleichtert, dass mögliche gravierende Einschnitte
vor allem bei den Werkfeuerwehren abgewendet wurden und sehen dies 
auch als Erfolg unserer massiven Intervention in Brüssel", sagt 
Ulrich Behrendt, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes 
(DFV).
Die Neufassung der Arbeitszeitrichtlinie wurde im 
Vermittlungsverfahren gestoppt; das Europäische Parlament und der 
EU-Ministerrat konnten sich nicht einigen. Die bestehende Reglung, 
ein nach jahrelangem Streit gefundener Ratskompromiss, bleibt damit 
zunächst in Kraft - auch die so genannte Opt-out-Regel: Mit 
Einverständnis des Arbeitnehmers und auf tarifvertraglicher Grundlage
kann die wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden überschritten 
werden.
Nach Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs muss die 
Bereitschaftszeit weiterhin als Arbeitszeit gewertet werden. Die 
EU-Kommission kann nun einen neuen Gesetzesentwurf ausarbeiten.
Der DFV fordert, die Feuerwehren generell von der 
EU-Arbeitszeitrichtlinie auszunehmen. Behrendt: "Wir brauchen 
flexible Lösungen, um den flächendeckenden Brandschutz aufrecht zu 
erhalten, und auch, um qualifizierte Arbeitsplätze im betrieblichen 
Brandschutz zu erhalten."
Eine ausführliche Information der EU finden Sie unter 
www.dfv.org/arbeitszeit.

Pressekontakt:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
jacobs@dfv.org

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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