04.01.2003 – 15:01

DFV: Unwettereinsätze fordern 43 000 Feuerwehrleute

Berlin - Deutschlands Feuerwehren haben durch die
derzeitigen Unwetter wieder die Einsatzstärke wie bei der
historischen Flutkatastrophe vom August 2002 erreicht: Nach einer
Erhebung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) sind seit gestern
rund 43.000 Feuerwehrmänner und -frauen in den Hochwasser- und
Sturmschadensgebieten mit Sicherungs-, Versorgungs- und
Aufräumarbeiten beschäftigt. DFV-Präsident Gerald Schäuble zieht eine
erleichterte Bilanz: "Es hat sich gezeigt, dass die Feuerwehren durch
ihr flächendeckendes Netz auch mit einer solchen extremen
Doppelsituation fertig werden."

Schäuble dankt den überwiegend ehrenamtlich tätigen Einsatzkräften
für die derzeit geleistete Arbeit: "Durch das Engagement der
freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer konnte für das Leben in den
meisten der betroffenen Städte und Gemeinden bereits schnell wieder
Normalität hergestellt werden."

Nach der Erhebung des DFV sind in den einzelnen betroffenen
Bundesländern zwischen 4000 und mehr als 10.000 Feuerwehrkräfte im
Einsatz. Besonders stark betroffen sind Bayern, Baden-Württemberg,
Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

ots-Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
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