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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

DFV: Neuer Feuerwehr-Präsident Kröger sieht optimistisch in die Zukunft Festakt 150 Jahre Deutscher Feuerwehrverband

DFV: Neuer Feuerwehr-Präsident Kröger sieht optimistisch in die Zukunft
Festakt 150 Jahre Deutscher Feuerwehrverband
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Ulm – „150 Jahre Deutscher Feuerwehrverband (DFV)
sind eine beispielhafte Erfolgsgeschichte“. Dies ist die einhellige
Botschaft des Ulmer Festaktes zum 150-jährigen Jubiläum des DFV, der
als Spitzenverband des deutschen Brandschutzwesens derzeit mehr als
1,3 Millionen Feuer-wehrangehörige bundesweit vertritt. Zahlreiche
hochrangige Repräsentanten von Politik, Wirtschaft und der
Feuerwehren nahmen den eindrucksvollen Festakt zum Anlass, vor allem
auch die Verdienste des ehemaligen DFV-Präsidenten Gerald Schäuble
aus Radolfzell (Baden Württemberg) zu würdigen. Dabei dankten
Bundesinnenminister Otto Schily und Baden-Württembergs
Ministerpräsident Erwin Teufel „für den außerordentlichen großen
fachlichen und persönlichen Einsatz im Dienst der deutschen
Feuerwehren“.
Mit einer perfekt inszenierten „Multimedia-Show“ und mit
eindrucksvollen Bildern wurde den über 500 Gäste des offiziellen
Festaktes zunächst ein spannender historischer Überblick in die
150-jährige Geschichte der Feuerwehren - von der Verbandsgründung
unter Conrad Dietrich Magirus im Jahre 1853 bis heute – vermittelt.
Sichtlich erfreut über die zeitgemäße Präsentation der
Freuerwehrverbandsgeschichte und vor allem über die große Resonanz am
Festakt „150 Jahre DFV“ begrüßte der noch amtierende Präsident Gerald
Schäuble besonders Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel,
Bundesinnenminister Otto Schily und Ulms Bürgermeister Ivo Gönner
sowie weitere hochkarätige Ehrengäste. „Sie alle zeigen hiermit ihre
Verbundenheit und anerkennen damit die Leistungen der Feuerwehren,“
betonte Schäuble.
Jugendarbeit ist Zukunftssicherung
Ministerpräsident Schäuble gratulierte zunächst zum 150-jährigen
DFV-Jubiläum und ging dann in einer historischen Replik auf die
Anfänge des Feuerwehrverbandswesens unter dem „schwäbischen
Landsmann“ und Ulmer Feuerwehr-Kommandanten Conrad Dietrich Magirus
ein .“Auch schon damals sei in vorbildlicher Weise bürgerschaftliches
Engagement praktiziert worden, was bis heute in der Feuerwehr wirke“.
Hieraus erwachse eine große Herausforderung für die Zukunft, „die
aber sicherlich von den Feuerwehren und vom DFV als
Spitzenorganisation gemeistert werden können“. „Eine wichtige
Zukunftssicherung“, so der Politiker,“ ist die Jugendarbeit der
Feuerwehren, die man nicht vernachlässigen darf“.
Politik würdigt Verdienste von Schäuble
Mit einer sehr persönlichen Laudatio und mit großer Wertschätzung
dankte schließlich Ministerpräsident Teufel dem scheidenden
DFV-Präsidenten Gerald Schäuble und würdigte dessen Verdienst als ein
„Feuerwehr-Urgestein“ mit der Verleihung des Bundesverdienst-kreuzes
1. Klasse.
Bundesinnenminister Schily überbrachte zunächst seine persönlichen
als auch die Glückwünsche der Bundesregierung zum 150-jährigen DFV
Jubiläum. “Kompetenz, Verlässlichkeit, technische und logistische
Höchstleistungen und vorbildliches Engagement habe“, so der Minister
weiter,“ dazu geführt, dass Feuerwehrangehörige nach jüngsten
Umfragen auf Platz Nr. 1 liegen, wenn es um das Vertrauen in der
Bevölkerung geht.“ Dem neugewählten Präsidenten Hans-Peter Kröger
(Schleswig-Holstein) wünschte er für die künftigen Aufgaben eine
glückliche Hand und die Fortsetzung einer partnerschaftlichen
Zusammenarbeit.
Schily für Digitalfunk
Schily erneuerte im Rahmen des Festaktes zudem sein Bekenntnis zur
Feuerwehr „als eine tragende Säule im Zivil- und Katastrophenschutz“.
Gerade beim Elbehochwasser im Sommer des letzten Jahres hätten die
Feuerwehren , die zudem über ein wichtiges flächendeckendes
Hilfeleistungsnetz verfügten, ihre Leistungsfähigkeit und
Zuverlässigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Über
Parteigrenzen hinaus sei die Politik derzeit dabei, die
Rahmenbedingungen zu schaffen, „um das Hilfeleistungssystem zu
optimieren“. Die Einrichtung eines neuen Bundesamtes zum zivilen
Bevölkerungsschutz besitze deshalb hohe Priorität. Unter großem
Beifall der Festveranstaltung versprach der Bundesminister
schließlich, sich nachhaltig für den „Aufbau eines bundesweiten,
modernen Digitalfunknetzes“ einzusetzen.
Als Dank an den scheidenden DFV-Präsidenten, der sich immer für
„das integrative Zusammenwirken von Feuerwehr und Technischen
Hilfswerk engagiert hat“, hatte auch Schily eine Bundesauszeichnung
mitgebracht: So verlieh er an Gerald Schäuble das „THW-Ehrenzeichen
in Gold“, die höchste Auszeichnung der Bundesanstalt THW.
Honorige Spende von Daimler-Chrysler für die Stiftung „Hilfe für
Helfer“
Bevor DFV-Vizepräsident Ralf Ackermann in einer persönlichen
Laudatio die Person und die Verdienste von Gerald Schäuble
ausführlich würdigte, gab es noch eine große Überraschung und ein
besonderes Geburtstagsgeschenk für den DFV. Eckard L. Panka,
Vorsitzender der Geschäftsleitung der Daimler Chrysler AG
Vertriebsorganisation Deutschland, übereichte einen zweckgebundenen
Scheck für die Stiftung „Hilfe für Helfer“ in Höhe von 250.000 €.
Amtsübergabe und Ehrenpräsident
Schließlich folgte im Rahmen des DFV-Festaktes zum 150-jährigen
Jubiläum die Übergabe der Amtsgeschäfte durch Gerald Schäuble als
(noch) amtierender Präsident mit der symbolischen Überreichung der
„Dienstmütze“ an seinen Nachfolger Hans-Peter Kröger. Dieser
versprach, sich für das neue Amt mit ganzer Kraft zum Wohle des
deutschen Feuerwehrwesens einzusetzen. Kröger rief alle dazu auf,
„nicht durch Eigenbrötlerei notwendige Modernisierungsprozesse zu
blockieren und mit Kreativität, Ideenreichtum, Phantasie an der
Zukunftssicherung der Feuerwehren mitzuarbeiten“.
Der neue Präsident machte im Rahmen des Festaktes zudem deutlich,
dass man optimistisch in die Zukunft blicken könne. „Wenn ein so
großer und stolzer Verband sich nach 150 Jahren erfolgreichen Wirkens
auf seine Wurzeln besinnt und feststellt, dass der Sinnspruch „Einer
für Alle – Alle für Einen“ aktuell wie am ersten Tag die zentrale
Botschaft beschreibt, dann ist das die wichtigste Ulmer Botschaft und
die Garantie, dass die deutschen Feuerwehren auch künftig schnell,
kompetent und zuverlässig Hilfe bringen“, stellte der neue Präsident
fest.
Für hervorragende Verdienste um das deutsche Feuerwehrwesen ehrte der
neue Präsident Hans-Peter Kröger zum Abschluss des Festaktes seinen
Amtsvorgänger Gerald Schäuble für dessen zehnjähriges Engagement (von
1993 bis dato) als Spitzenvertreter des DFV mit der Ernennung zum
Ehrenpräsidenten. Ehegattin Monika Schäuble wurde vom neuen
Präsidenten Kröger mit dem „Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold“
ausgezeichnet.
(Holger Schönfeld)
Alle Informationen finden Sie im Internet unter
www.feuerwehrtag2003.de
Samstag, 5. Juli 2003
ots-Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50093

Rückfragen bitte an:

Presseteam Ulm
CVD Günter Fenchel
Email:presseteam@feuerwehrtag2003.de
Telefon:0731-1 61 - 32 90
Fax: 0731-1 61 - 32 89

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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